IM VIDEO: Keine Tore im Stadtderby Lohe gegen FCO

TuS Lohe - FC Bad Oeynhausen 0:0
Die Gäste, die über einen Kunstrasenplatz verfügen, hatten offensichtlich große Probleme mit dem Rasenplatz in Lohe. Anders ist es wohl nicht zu erklären, dass Passgenauigkeit und -geschwindigkeit beim Tabellenführer nicht die gewohnte Qualität erreichten.

Der Spitzenreiter FC Bad Oeynhausen behält zwar in der Bezirksliga Staffel 1 den Nimbus der Unbesiegbarkeit, hat aber in einer umkämpften und recht chancenarmen Partie beim TuS Lohe mit einem 0:0 zwei Punkte liegen lassen. Die Loher hingegen erfighteten sich den im Abstiegskampf wichtigen Zähler durch eine gute defensive Disziplin und viel Laufarbeit im defensiven Mittelfeld, hatten sogar vor der Pause offensiv ein paar gefährliche Szenen.

Lohes Trainer Christian Möller lobte den Auftritt seiner Elf: „Vor der Pause war die Partie noch recht ausgeglichen, nach der Pause wurde es schwer in der Druckphase des FCO. Aber ein toller Punkt für die Moral und im Abstiegskampf sowieso.“ Das achte Remis für den FCO war am Ende einigen Ungenauigkeiten beim letzten Pass geschuldet, zwischen der 46. und 60. Minute hatte der Spitzenreiter seine beste Phase und auch die größte Chancen des gesamten Spiels: Nach einem mit Schnitt auf den langen Pfosten getretenen Freistoß von Timo Mühlmeier (klasse Partie, stets anspielbar, baute das Spiel von der rechten Verteidigerposition mit viel Überblick auf) köpfte der glücklose Sascha Manske den Ball aus sechs Metern am rechten Pfosten vorbei.

Bei vielen Aktionen in der Box fehlte dem FCO die Frische und Entschlussfreude. In der ersten Halbzeit ließ der Spitzenreiter in der zehnten Minute zum ersten Mal seine offensive Klasse aufleuchten, als Jannik Göhner nach einem Zuspiel von Hashem Celik mit einem Schuss aus wenigen Metern am gut reagierenden Loher Torwart Gotse Traykovski scheiterte.

Die Loher kamen in der 26. Minute durch Marlon Haeder zum ersten Torabschluss (zentral, 20 Meter, Mirko Göhner hält), hatten dann in der 41. Minute bei einer Kopfballchance des aufgerückten Adrian Koch den Torschrei auf den Lippen. Der zweikampfstarke Ricardo Squarra hatte zuvor Göhner mit einem Drehschuss aus 22 Metern geprüft. Die beste Phase der Loher (bei denen sich Nico Natale durch kluges Ballverarbeiten eine gute Note verdiente), die sich jedoch nach der Pause dem zunehmenden Druck des FCO ausgesetzt sahen. Nach Celiks vergebener FCO-Chance (83., aus 16 Metern) war mit dem 0:0 Feierabend.