Beim FCO gibt es schon Zuschauer, die sich kaum an Gegentore erinnern können. In Zahlen: Der FCO feierte mit dem Last-Minute-1:0 gegen Aufsteiger Blau-Weiß Vehlage (wie von Trainer Holm Windmann vorhergesagt, auch ein Prophet) den 13. Sieg im 16. Spiel, hat daheim das achte Spiel in Folge gewonnen und strebt konzentriert der Fußball-Landesliga entgegen. Nach wie vor hat die Windmann-Elf dank des Treffers von Tim Möller in der 90. Minute satte elf Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger TuS Jöllenbeck, und damit alles selbst in der Hand. Auffallend war: Wie schon gegen Aufsteiger FC Herford zu Beginn der Saison (Siegtreffer zum 2:1 durch Celik in der 90. +2) bleibt der FCO daheim ruhig und glaubt unbeirrt an seine Kompaktheit und siegt spät. Wie der FC Bayern in besten Tagen.
Bombensicher agiert die Viererkette, die Sechser Göhner, Ammo und Co. arbeiten nach hinten, und variabel füllen Spieler wie Fabian Richter mehrere Rollen aus. In den Monaten Oktober und November (beim 5:1 gegen Enger) gab es nur jeweils ein (!) Gegentor. Die aktuell 40:8 Tore sind ein klares Statement einer gewachsenen Einheit im Spiel nach hinten. Nun möchte das FCO-Team auch noch im letzten Spiel diesen Jahres beim BV Stift Quernheim ungeschlagen bleiben. Im 17. Ligaspiel der Saison. Ein Rekord jagt den Nächsten.