»Nicht kunterbunt durch den Kader donnern«

Hassia-Chefcoach Thomas Eberhardt lässt keine Zweifel aufkommen. „Wir wollen auf jeden Fall weiterkommen und werden alles investieren, um die nächste Runde zu erreichen.“ Deshalb gelte es, die zuletzt gezeigten Leistungen vom 2:2 gegen die U 21 des 1.FC Kaiserslautern und vom 3:0 gegen den FV Engers zu bestätigen. Jetzt schon an Idar zu denken, das verbiete sich, „denn die Arminia ist ein richtig harter Brocken. Da werden 90 oder 95 Prozent nicht reichen. Wer auf den Platz geht, muss vom ersten Augenblick an richtig Gas geben“, so Eberhardt.“

Zu erwarten ist, dass die Binger mit einer im Vergleich zu den vergangenen Ligapartien leicht modifizierten Aufstellung beginnen werden, der ein oder andere Akteur geschont wird, andere Spielpraxis sammeln können. Eberhardt will aber „nicht kunterbunt durch den Kader donnern“, sondern zusammen mit Patric Muders, Patrick Krick und Stefan Haas gemeinsam im Trainerteam nach dem Abschlusstraining am Dienstagabend entscheiden. Alles auch im Hinblick auf die für kommenden Samstag angesetzte Ligapartie bei den Sportfreunden Eisbachtal. Womöglich, so Eberhardt vielsagend vorweg, gebe es „zwei, drei oder vier positionskonforme Wechsel.“

Durch Erkältungen waren zu Beginn der Woche einige Kicker nicht 100-prozentig fit. Dafür ist Baris Yakut nach seinem Kurzurlaub wieder zurück im Kader. Thomas Eberhardt hält fest, „dass niemand spielen wird, der angeschlagen oder gesundheitlich nicht auf der Höhe ist.“ Dafür offeriere der breite Kader zu viele Möglichkeiten. Definitiv ausfallen werden Felix Kosek, Igor Heizmann. Maurice Göbig hat wieder mit dem Lauftrainig begonnen.

Zum Einstieg der Oberligisten in den Verbandspokal konnte die Hassia vor vier Wochen Regionalligist FK Pirmasens nach einem 1:1 (Tor: Yakut) nach 120 Minuten im Elfmeterschießen besiegen. Arminia Ludwigshafen hatte es deutlich leichter: Die Pfälzer traten bei Landesligist TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim an und machten schon zur Pause den Sack zu. Am Ende hieß es 5:0 (3:0).