2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Am Ende hatte die Hassia Grund zum Jubeln und steht im Viertelfinale des Verbandspokals.
Am Ende hatte die Hassia Grund zum Jubeln und steht im Viertelfinale des Verbandspokals. – Foto: Timo Schlitz

Hassia Bingen im Viertelfinale

Fußball-Oberligist setzt sich im Verbandspokal gegen Arminia Ludwigshafen 2:1 durch

BINGEN. Hassia Bingen steht im Viertelfinale des Verbandspokals. In einem typischen Pokalfight rang die Truppe von Hassia-Trainer Thomas Eberhardt den FC Arminia Ludwigshafen etwas glücklich mit 2:1 (1:0) nieder. Dabei waren die Gäste die von der Spielanlage her deutlich reifere Mannschaft. Den Unterschied machte für die Binger wieder einmal Pierre Merkel, der vor der Pause unter gütiger Mithilfe von Torhüter Kevin Urban per direktem Freistoß aus 17 Metern traf, kurz vor Ende der regulären Spielzeit bei einem Konter auf 2:0 erhöhte. Der Anschlusstreffer der Gäste durch Lennart Thum kam zu spät (90.+2).

Chancenverwertung auf beiden Seiten ausbaufähig

„So ein Spiel musst du erst einmal gewinnen. Für die Moral ist das überragend. Die Arminia war mit die stärkste Mannschaft, gegen die wir bisher gespielt haben“, war Eberhardt nach der Partie außer Atem. Gegenüber Ralf Gimmy sprach vom „bisher besten Saisonspiel meiner Mannschaft, die über 90 Minuten alles aus sich rausgehauen und unglaublich viel investiert hat.“ Einziges Manko: Die Chancenverwertung. Die war zwar auch bei der Hassia nicht optimal, aber die Binger befinden sich in einem Lauf.

Ohne Abtasten begann die Begegnung. Adrian Malburg (15.) verpasste nach einem Missverständnis im Hassia-Mittelfeld die Führung für die Gäste (15.), Axel Neumann machte es keine 60 Sekunden später nach toller Vorarbeit des starken Derrick Amoako nicht besser. Nach Merkels 1:0 betrieb dann vor allem die Arminia Chancenwucher. Nach perfektem Spielzug über mehrere Stationen hatte Lennart Thum die Ausgleichschance schlechthin. Georgios Roumeliotis kratzte den Ball von der Linie (40.).

Nach dem Wechsel drückten die Gäste massiv auf das Tor, Marcel Bormeth scheiterte zweimal denkbar knapp mit Freistößen, dann konnte sich Hassia-Torwart Fabian Haas gege Thum auszeichnen. Zwei verschossene Elfmeter sprachen für sich. Fabian Czaker schoss hoch und weit neben das Hassia Tor, Pierre Merkel traf umgekehrt nur die Lattenunterkante. Warum in der hektischen Schlussphase Levi Mukamba mit glatt Rot vom Platz gestellt wurde, bleibt Geheimnis des Schiedsrichtergespanns.

Aufrufe: 022.10.2020, 11:00 Uhr
Jochen WernerAutor