FC Amberg überrascht gegen Regionalligisten

Der FC Amberg scheint in der Vorbereitung bislang alles richtig zu machen und nähert sich vor der dem ersten Punktspiel am 9. März um 15 Uhr beim Lokalrivalen DJK Ammerthal langsam aber sicher seiner Bestform. Trotz einer harten Trainingswoche überzeugten die FCA-Kicker gegen die Schweinfurter und gingen über die gesamten 90 Minuten hinweg ein hohes Tempo. „Auch wenn uns zum Schluss verständlicherweise etwas die Kraft ausgegangen ist, präsentierten wir uns in einer guten Verfassung“, sagte Rost nach dem Schlusspfiff.

Vor allem von der Leistung seiner Elf im ersten Abschnitt war der 35-Jährige mehr als angetan: „Wir gingen konzentriert zu Werke, sind marschiert und haben die taktischen Vorgaben umgesetzt. Besonders die Einstellung meiner Jungs hat mir gefallen“, lobte der Amberger Coach die Seinen. Und es war unterm Strich ein sogar verdienter Erfolg, denn dem FC wurde nach dem 2:1 sogar ein klarer Elfmeter verwehrt und er ließ noch eine sogenannte „Hundertprozentige“ aus.

In der ersten Hälfte gingen die Amberger durch einen tschechischen Gastspieler, einem Mittelstürmer, dessen Spielgenehmigung endlich vorlag, in der 20. Minute in Führung. „Er hinterließ bei seiner Premiere einen sehr guten Eindruck und könnte für uns durchaus eine Option für die Restrückrunde werden“, erklärte Rost dazu. Er wird sich den Tschechen im Laufe der kommenden Woche im Training weiterhin genau anschauen. Und sollten dessen Leistungen seinen Ansprüchen entsprechen und die noch offenen Details geklärt werden können, dann würde, so Rost, einer Verpflichtung nichts mehr entgegenstehen.

Kurz vor dem Seitenwechsel glichen die Schweinfurter dann durch den Ex-Weidener Stefan Seufert zwar zum 1:1 aus, aber auch nach Wiederanpfiff hatte der FC Amberg das Heft fest in der Hand. Der Lohn für den couragierten und engagierten Auftritt war dann in der 75. Minute der 2:1-Siegtreffer durch Marco Seifert. „Klar ist es schön, wenn man gegen einen Regionalligisten gewinnt. Aber das Ergebnis steht für mich in dieser Phase der Vorbereitung nicht im Vordergrund. Zumal man sich als klassenniedriger Verein gegen einen höherklassigeren immer leichter tut“, so der Amberger Trainer.