„Für mich haben heute zwei Szenen das Spiel entschieden. Das 1:3, bei dem der Linienrichter erst Abseits signalisiert hatte und plötzlich auf passives Abseits entschied, sowie das Foul an Bruno da Silva Oliveira, das Schiedsrichter Allen Chen nur mit Freistoß statt Elfmeter ahndete.“
Der ESC steckte das frühe 0:1 durch Tian Ci weg: Mit einem trockenen Schuss glich Tim Klowat zum 1:1 aus. Die Antwort der Bremer kam postwendend: Nach einer Ecke gewann Shinji Yamada das Luftduell gegen Leandro Amador und köpfte zum 1:2 ein.
180 Sekunden später vergab Flemming Sager nach Zuspiel von Klowat aus sieben Metern den erneuten Ausgleich (32.). Werder war effektiver. Edison Mazreku nutzte das Durcheinander bei der umstrittenen Abseitsentscheidung zum 3:1.
Werder kam zwar besser aus der Halbzeitpause, doch den ersten Jubel gab es auf der anderen Seite: Aus drei Metern traf Oliveira für Geestemünde. Die Hoffnung auf ein Unentschieden lebte aber nur sieben Minuten. Nach einer Ecke, bei der Torwart Krüger nicht gut aussah, traf Bakary Bojang zum 4:2. Und einen Fehlpass von Amador verwandelte Raub nach einem Solo zum 5:2-Endstand für Werder. (vspau)
ESC: Krüger – Drummer (74. Nord), Amador, Moussa, Hasselbring (46. Zander), Beck (56. Cavar), Neves-Nunes, Leu, Klowat – Sager, da Silva Oliveira.
Tore: 0:1 Tian Ci (15.), 1:1 Klowat (25.), 1:2 Yamada (29.), 1:3 Mazreku (37.), 2:3 da Silva Oliveira (58.), 2:4 Bojang (65.), 2:5 Raub (84.). (vspau)
Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung