Croatias Lapenda stoppt Zürich Citys Höhenflug

Gruppe 1: Siebnen korrigiert späten 1:3-Rückstand
Eine Runde für Kilchberg-Rüschlikon: Der Leader setzte sich gegen Affoltern am Albis II 3:2 durch und konnte gleichzeitig die Reserven des FC Thalwil weiter distanzieren. "Wichtig neben den drei Punkten sind auch die Tatsachen, dass wir keinen Strafpunkt geholt haben und sich niemand verletzt hat", sagte Trainer Davide Molinaro zu der "Zürichsee-Zeitung". Derweil erlitt Verfolger FCT bei Freienbachs Reserven eine herbe 0:4-Schlappe. Zwei bittere Punktverluste einstecken musste Red Star III. Gegen den SC Siebnen führten die Stadtzürcher zunächst 2:0 und dann 3:1, nach dem Tor von Denny Kritzmann in der 87. Minute getroffen hatte. Nur: Die Schwyzer kämpften sich mit zwei späten Tore noch zurück. Red Star III wartet damit weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis. Gut in Fahrt ist mittlerweile ist der FC Oetwil-Geroldswil, der mit dem 1:0 über Hausen am Albis zum zweiten Mal in Folge gewann und mittlerweile seit Ende August ungeschlagen ist.
Die "Fupa-Elf der Woche" der Gruppe 1

Gruppe 2: Croatias Lapenda schiesst den Zürich City SC ab
Der FC Wiedikon und dann ganz lange nichts mehr. Die Stadtzürcher taten sich zwar beim 1:0 über Republika Srpska etwas schwerer. Da aber der Zürich City SC im Verfolgerfeld über Croatia stolperte (1:3) konnten sie ihren Vorsprung auf bereits sieben Punkte ausbauen. Mann der Partie bei Croatia war Luka Lapenda, der gleich alle Tore erzielte. Nichts mit dem Aufstiegsrennen in dieser Saison dürfte Affoltern am Albis haben. Die Säuliämtler wurden beim FC Kosova II ausgebremst (1:2). Viel Moral zeigte zudem Industrie Turicum. Zwar geriet es zunächst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte in Rückstand, Philipp Stiehl (55.) und Lavdim Durmishi (81., per Penalty) sorgten aber noch mit ihren Treffern für eine Wende.
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Gruppe 3: Herrliberg II übernimmt Leaderstellung
Gänzlich offen ist die Situation in der Gruppe 3. Nachdem die Höngger Reserven dem Aufstiegsmitfavoriten Rümlang 1:3 unterlagen kam es zum nächsten Leaderwechsel. Vorbeiziehen konnten nämlich Herrliberg II (4:3 gegen Fällanden) und Volketswil (7:1 über Dübendorf II). "Die Tatsache, dass wir die Tabellenführung übernehmen können, hat die jungen Spieler nervös gemacht. Aber sie haben die Aufgabe gegen einen starken Gegner gut gelöst", sagte FCH-Coach Marc Sauter hernach. Sieglos am Tabellenende bleibt nebst dem FC Dübendorf II auch Pfäffikon II. Die Zürcher Oberländer waren auch beim 0:4 gegen Seefeld II chancenlos.

Gruppe 4: Veltheim lässt Embrach keine Chance
Für den FC Embrach endete die Partie bei Leader Veltheim mit einem Albtraum. Gleich mit 0:6 tauchten sie in Winterthur und dürften wohl in dieser Saison keine ernsthafte Rolle im Aufstiegskampf spielen. "Es war wichtig, dass wir über 90 Minuten auf dem Niveau spielen konnten", sagte SCV-Coach Richard Oswald nach dem Erfolg. Enttäuschend war derweil sein Gegenüber Domenico Piu. "Schade, dass wir beim Rückstand nicht die nötige Mentalität auf den Platz bringen konnten", sagte er zum "Landbote". Veltheim konnte damit seinen Vorsprung weiter ausbauen. Dies weil Niederweningen im Verfolgerduell Bülach zuhause 0:2 unterlag. Einen Rückschlag gab es auch für Räterschen, dass Fehraltorf klar 1:4 unterlag. "Das war ein rabenschwarzer Tag", gab deshalb FCR-Trainer Raphael Reinhard zu Protokoll. Im Duell der Kellerkinder ging schliesslich Bassersdorf II auch gegen Seebach leer aus (1:2). Trainer Luigi Bello wurde deshalb anschliessend entlassen. In seiner Amtszeit hatte er nicht einen Punkt holen können.

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Ein Beitrag geteilt von FC Rafzerfeld (@fcrafzerfeld) am Okt 10, 2020 um 2:46 PDT

Gruppe 5: Spitzenteams im Gleichschritt
Status quo an der Spitze der Gruppe 5: Phönix Seen (4:1 über Dimano Schaffhausen), Rafzerfeld (2:0 in Elgg) und Töss (4:2 in Thayngen) lösten allesamt ihre Aufgaben. Einzig Oberwinterthur musste nach dem 0:2 bei den Reserven des FC Seuzach den Bezwinger vorbei ziehen lassen. "Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit tollen Fussball gespielt und das Spiel beherrscht", freute sich deshalb Seuzachs Trainer Giuseppe Bruzzese. Der unterlegene Sasa Rakic meinte derweil: "Nach der Pause haben wir probiert und gekämpft, aber mit dieser Leistung haben wir keinen Punkt verdient." In der unteren Tabellenregion verschaffte sich dafür Büsingen mit dem klaren 5:1 über Schlusslicht Neuhausen etwas Luft.

Gruppe 6: Zollikon punktet erstmals
Nur zu einem Minispieltag kam in der Gruppe 6. Besonders auffällig dabei: Der zuvor noch gänzlich ertragslose SC Zollikon holte ausgerechnet bei Aufstiegskandidat Pfäffikon den ersten Punkt. Und dennoch war am Ende Trainer Tomas Hermida aufgrund des späten Gegentors zum 1:1 hin- und hergerissen. "Der Ärger überwiegt. Gut. Ein bisschen Freude ist schon da, wegen der guten Leistung", sagte er zur "Zürichsee-Zeitung". Keine Zweifel über den Ausgang gab es in den beiden anderen Partien. Herrliberg deklassierte Hinwil glatt 5:0, und Rüti 2 liess Männedorf 2 sogar noch schlechter aussehen (6:0). Für Unterhaltung sorgte zumindest der Matchbericht des Verlierers - mit einigen netten Anekdoten.