2024-06-17T07:46:28.129Z

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A-Liga: Eine Menge Arbeit für Marco Schacht

Sturm Wissel wollte um die vorderen Platzierungen mitspielen. Auf dem Platz zeigen die Kicker das allerdings noch nicht.

Weit hinter den eigenen Erwartungen rangiert der BV Sturm Wissel zur Winterpause auf einem Abstiegsplatz in der Kreisliga A. Erst dreizehn Punkte konnte das Team um Trainer Marco Schacht im Verlaufe der Spielzeit erringen.

Das vor der Spielzeit ausgegebenen Ziel, sich erneut um einen Tabellenplatz im Vergleich zur Vorsaison zu verbessern, also Platz fünf in der Abschlusstabelle zu belegen, ist in weite Ferne gerückt. Das sieht auch Marco Schacht, Trainer des BV realistisch: „Natürlich sind wir mit der aktuellen Platzierung absolut unzufrieden. Und wir wissen, dass ein hartes Stück Arbeit vor uns liegt“. Bei der Analyse der Hinrunde hat der 48-jährige Übungsleiter auch schon einige Punkte ausgemacht. „Auch wenn es vielleicht komisch klingen mag, aber die Tatsache, dass wir in der Mannschaft gleich vier Hochzeiten, meine und die von meinem Co-Trainer Meik Kocak eingeschlossen feiern konnten, hat natürlich dafür gesorgt, dass wir alle nicht so fokussiert gearbeitet haben, wie wir es eigentlich wollten. Und ich nehme mich natürlich nicht davon aus“, sagt Marco Schacht.

Auch die Tatsache, dass Abwehrchef Tim Hüwels am vierten Spieltag in der Partie gegen Herongen die Rote Karte sah und der Mannschaft daraufhin für sechs Spieltage fehlte, wird eine Rolle gespielt haben. Überhaupt ist Schacht mit dem gezeigten Defensivverhalten seiner Mannschaft alle andere als zufrieden. „Wir haben einfach viel zu viele Gegentore bekommen. Und das auch, weil wir nicht mit der notwendigen Fitness in die Saison gehen konnten“, bemängelt der Trainer die nicht ausreichende körperliche Verfassung seiner Spieler. „Und besonders an diesen Punkt wollen und werden wir nun in der Vorbereitung anknüpfen. Die Mannschaft muss bis zum ersten Spiel im neuen Jahr wieder zu hundert Prozent fit sein. Das liegt in der Verantwortung von uns Trainern aber auch bei jedem Spieler selbst. Dazu müssen wir uns nun mental auch darauf einstellen, dass es von Beginn an nur um den Klassenerhalt geht. Wenn die Spieler das begreifen und mitziehen, sehe ich gute Chancen, die Klasse am Ende zu halten“, zeigt sich Übungsleiter Marco Schacht weiterhin kämpferisch, mit seinen Kickern die Trendwende einleiten zu können.

Zudem kehren einige verletzte Akteure zum Jahresbeginn zurück in den Kader. Das soll den Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft verstärken. „Leider hat sich bei zahlreichen Spielen die Mannschaft von selber aufgestellt. Das wird sich erfreulicherweise nun ändern“, freut sich der Coach über die Rückkehrer. „Das Positive ist, wir haben noch vierzehn Spiele bis zum Saisonende. Aber ich denke auch, dass der Kampf um den Klassenerhalt erst am letzten Spieltag entschieden wird. Denn die Liga ist ausgeglichen wie selten zuvor. Das wird ein Hauen und Stechen“, sagt Schacht im Gespräch mit unserer Redaktion weiter. Unabhängig von der schlussendlichen Platzierung des BV wird Marco Schacht auch in der kommenden Spielzeit Trainer im Dünendorf sein. Er sitzt fest im Wisseler Sattel. „Jetzt gilt es für uns alle, den Klassenerhalt zu schaffen, das Potential dazu ist bei uns vorhanden,“ ist sich Schacht sicher. Sollte der BV zu alter Form zurückfinden, wird der Verein auch in der kommenden Spielzeit in der Kreisliga A auflaufen. Zur Wahrheit aber gehört auch: Spielerisch müssen sich die Rot-Weißen dringend weiterentwickeln.

Aufrufe: 06.1.2020, 11:00 Uhr
RP / Per FeldbergAutor