Der 1. FC Kleve II ist wieder zurück an der Spitze der Bezirksliga. Am Bresserberg gewann das Team sein Heimspiel mit 3:0 (0:0) gegen den SV Haldern. Dabei sei das Endergebnis – so waren sich beide Trainer nach Spielende einig – ein Tor zu hoch ausgefallen.
In der ersten Hälfte zeigten sich vor allem die Gäste torgefährlich. Ole Kook scheiterte in der Anfangsphase gleich zweimal im Eins gegen Eins am stark parierenden FCK-Keeper Lukas Albers. Torlos ging es dadurch in die Halbzeitpause. Darin sah Christian Böing, Trainer des SV Haldern, den Knackpunkt der Partie. „Wir haben das Spiel eindeutig in der ersten Hälfte verloren. Wenn man die Chancen nicht nutzt, kann man auch nicht gewinnen. Das ist ärgerlich“, sagte Böing.
In der zweiten Halbzeit stellte FCK-Trainer Marco Schacht taktisch um. Dies sollte sich direkt bezahlt machen. In der 55. Minute stand Henry Heynen goldrichtig und staubte zum 1:0 für den Gastgeber ab. Danach verloren die Gäste mehr und mehr die Ordnung und kamen nicht mehr gefährlich vor das Klever Tor. „Das Selbstvertrauen war nach dem Rückstand nicht mehr da. Das ist halt der Unterschied, wenn du oben dabei bist oder unten drinstehst“, sagte Böing.
In der 82. Minute erhöhte Simon Schoofs dann auf 2:0 für die Klever und nahm den Gästen damit die letzte Hoffnung. Erneut Henry Heynen (90.) erzielte sogar noch das 3:0. Damit gewann die Klever Mannschaft auch ihr sechstes Heimspiel in Folge.
Für FCK-Trainer Marco Schacht war die Leistungssteigerung in Hälfte zwei ausschlaggebend: „Wir haben von da an weniger Fehlpässe gespielt und waren viel galliger. Die erste Hälfte war nicht gut, aber das habe ich den Jungs auch gesagt. Im Endeffekt haben wir im Kollektiv gewonnen. Ich bin zufrieden.“
1. FC Kleve II Albers – Krausel, Schoofs (88. Adar), Falkhofen (85. van Beusekom), Wild, Kern (75. Tenhaft), Shkohi, N. Dittrich, G. Dittrich, Heynen, Möller.
SV Haldern Hakvoort – Scholten (61. Hartl), Hebing, Meurs (68. Ruyter), Kurbjuhn, Heynen, Gissing, Kook (27. Boßmann), Pasz, Adamczyk (46. Otten), Ising (76. Isling).