2024-05-14T11:23:26.213Z

Vereinsnachrichten
TSG Torwart Leonard Pries hielt 2 Elfmeter
TSG Torwart Leonard Pries hielt 2 Elfmeter – Foto: Fabienne Röder

TSG mit Elfmetertöter Leonard Pries

Wieder einmal mussten in einem Pokalspiel Ostbrandenburgs gute 120 Spielminuten herhalten. Etwa 40 Stunden zuvor hatten beide Teams im Flutlicht, Pflichtspiele erfolgreich beendet. Hertha in Eisenhüttenstadt und die TSG in Rauen.

Diesmal, am herrlichen Sonnentag, endete das Viertelfinale zwischen Fredersdorf-Vogelsdorf und Neutrebbin nach dem 1 : 1 in der verlängerten Spielzeit, mit einem zu entscheidenden Elfmeter-Schiessen. Für die TSG brauchten nur die ersten vier Torschützen an das Leder treten, da ihr Keeper Leonard Pries mit zwei Paraden gegen die Gäste von Hertha den Einzug in das Halbfinale sicherte !

Mit Beginn der Partie hatten die Hausherren gleich die erste gute Gelegenheit zum Torerfolg. Marc Maiwald spielte vor der Neutrebbiner Strafraumlinie den Ball nach innen zu Anthony Scheib, der jedoch mit einem gegnerischen Foul gestoppt wurde. Fabian Lihsa schoss den Freistoß in die gestellte Abwehrmauer der Gäste. Gleiches "Bild" auf der anderen Seite, nur wenige Spielminuten später. Fredersdorf-Vogelsdorfs Spielführer Paul Ziemann entschied sich nicht rechtzeitig zu einem Abspiel und beim entstehenden Zweikampf wurde sein Gegenüber zu Fall gebracht. Die Folge auch hier Freistoß, den der Herthaner Lorenz Schmidt eiskalt zum 0 : 1 versenkte.

Lange Zeit keine Torraumszenen, bis eine halbe Stunde nach dem Führungstreffer der Gäste, abermals der quirlige Scheib gefoult wurde. Den Freistoß aus ca zwanzig Metern von Marc Antonius Eiling, parierte der Mitvierziger Neutrebbiner Torwart Denis Sarrach stark und Fredersdorf-Vogelsdorfs Lukas Wenzel kam zu spät um Nachzusetzen !

Noch vor der Halbzeitpause wehrte Keeper Sarrach einen Schuss von Scheib ab, der jedoch im Fünfmeterraum keine ausreichende Lücke zum Tor mehr finden konnte. Maiwald gelang noch ein Abschluss knapp am Gästegehäuse vorbei, doch humpelnd ging es danach für ihn nicht mehr weiter.

Beide Teams wechselten Spieler in die 2. Halbzeit. Für die Gäste kam Daniel Koschnitzki und Justin Wanke wurde Zuschauer. Die Hausherren brachten Fabian Bruse für Maiwald und Jastin Heller für Wenzel.

Hellers Gedankenblitz und Zuspiel, brachte gleich zu Beginn den entscheidenden Ausgleichtreffer zum 1 : 1, den Lihsa in die Tormaschen der Neutrebbiner einschoss.

Hertha Neutrebbin wechselte noch drei frische Spieler ein, doch zu Torchancen kam es auf beiden Seiten selten. Herthas Joshua Tristan Winkler traf das Aussennetz (70. min.) des TSG Tores und Torwart Pries konnte bei einem Distanzschuss nur angeschossen werden (86.). Fredersdorf-Vogelsdorfs Bruse hatte die Entscheidung auf dem "falschen Fuß", nachdem er einen aufsetzenden Abschlag von seinem Torwart Pries gut in Richtung Hertha-Tor mitnahm, doch sein Heber über den herauskommenden Keeper und knapp über den Querbalken flog.

Verlängerung nach vierminütiger Nachspielzeit ! Höhepunkt waren zwei Rasenroboter, die kurzzeitig über die Aussenlinie des Spielfeldes in die Begegnung eingreifen wollten. Nicht nur die Beiden, sondern auch die Spieler konnten bis zum Ende der Verlängerung keine Entscheidung herbei führen. Schiedsrichter Christoph Menzel aus Letschin zeigte Richtung Tor zum Elfmeterschiessen !

Fredersdorf-Vogelsdorfs Trainer Mino Schmidt überließ seinen Spielern die Entscheidung als Schütze an zu treten. Mit Erfolg ! Ziemann glich die kurzzeitige Führung der Gäste mit seinem Elfmeterschuss zum 2 : 2 aus. Tim Bieder machte es ihm nach und traf zum erneuten Ausgleich (3 : 3). Fredersdorf-Vogelsdorfs Torwart Pries parierte den Schuss des dritten Herthaners und Bruse schoss die TSG mit seinem Elfmeter zum 4 : 3 in Führung.

"Unglaublich" parierte Pries auch den Elfmeterschuss des vierten Neutrebbiner Schützen und Heller trat zur möglichen Entscheidung an. Sein Elfmeter brachte den endgültigen Sieg ( 5 : 3) und damit den Einzug in das Pokal-Halbfinale, das am 1 . Mai 2024 statt findet !

Aufrufe: 031.3.2024, 14:57 Uhr
Bernd TackAutor