2024-04-29T14:34:45.518Z

Vereinsnachrichten
TSG-Freistoßtorschütze Fabian Lihsa
TSG-Freistoßtorschütze Fabian Lihsa – Foto: Fabienne Röder

TSG mit Angriffspressing zum Sieg in Strausberg

Von Beginn an wirkten die Gäste aus Fredersdorf-Vogelsdorf entschlossener im Zweikampf und intensiver in der Offensive am Ball. Beide Treffer in der ersten Halbzeit wurden aus dem Spiel heraus erzielt. Die Gästeabwehr war ihren Gegenüber kämpferisch überlegen und lies nur einen Treffer zu. Mit Einwechslung des Strausbergers Ahmad Hamsho, der für Tom Schneppel in die Begegnung kam, wirkten die Hausherren im Angriff etwas spritziger, doch häufige Nadelstiche der TSG-Elf liessen zwei Standardtreffer folgen und vom Gäste-Team drei verdiente Punkte aus der Energie-Arena entführen.

In den ersten zehn Spielminuten legte Tim Bieder den Ball von der Aussenseite auf Fabian Lihsa und ein zweites mal auf Marc Maiwald auf, deren Abschlüsse knapp das Strausberger Tor verfehlten. Bei einem Zusammenprall zwischen Martin Kinder und Schneppel vor dem 16-ner der TSG-Elf pfiff Schiedsrichter Jens-Uwe Bethge einen Freistoss für die Hausherren, den Angreifer Tim Immo Baum in die Frederdorf -Vogelsdorfer Abwehrmauer schoss.

Im nächsten Gäste-Offensivdrang zeigte Schiedsrichterassistent Leonard Schlemmermeyer sein Winke-Element wegen Handspiel eines Strausberger Spielers hoch. Nach Zurufen von "Außen" stoppte Schiedsrichter Bethge die Partie und nach knappem Gespräch mit seinem Assistenten lies er mit Schiedsrichterball weiterspielen. Von der Trainerbank der Gäste als Fehlentscheidung stark moniert, zog der Spielleiter die gelbe Karte für Trainer Mino Schmidt.

"Unaufgeregt" lief die Partie weiter und nach einem Eckball der Strausberger schlug Torwart Marcel Andritzki das abgefangene Leder sofort zum Konter nach vorn. In Richtung Strafraum kam Kinder in Ballbesitz und steckte ihn anschliessend auf den in guter Position laufenden Marc Antonius Eiling, der effektiv flach ins entlegene Toreck von Keeper Colin Seebe zum 0 : 1 versenkte.

Der Versuch zum Ausgleichtreffer von Baum im 5-Meterraum der Gäste endete mit einem Foulspiel des Angreifers (32.). Ansonsten hatte Manndecker Marc Vogt den robusten Baum überwiegend unter Kontrolle. Im Gegenzug scheiterte Nico Schroff, der am linken Flügel seine Gegenspieler "stehen" lies knapp beim Torschuss. Doch im erneuten Spielaufbau Strausbergs nahm Christopher Matthieu in der Spielmitte dem nächsten Spieler den Ball vom Fuß und marschierte mit anschliessendem Linkspass auf Bieder in Umkehr auf die erschrockene Abwehr zu. Bieder drang ballführend in den Strafraum der Gastgeber und vollendete zum 0 : 2.

Baum kam noch vor der Pause zu seinem ersten Torschussversuch, den Andritzki zur Ecke parierte (41.). Auf der anderen Seite scheiterte noch einmal der dynamische Schroff knapp neben dem rechten Torpfosten. Halbzeitpause 0 : 2 !

Nicht platziert genug ein Nachschuss von Spielführer Paul Ziemann nach Pfostentreffer am Strausberger Gehäuse, der in die Arme von Keeper Seebe landete (48.). Im Gegenzug rettete Andritzki mit starker Parade zur Ecke.

Fredersdorf-Vogelsdorf wieder über Bieder zu Matthieu und zum Eckball abgewehrt (50.). Einen Freistoß Eilings wehrt die Strausberger Abwehrmauer erneut zur Ecke ab (51.). Auch ein Biederschuss wurde von Keeper Seebe pariert und Schroffs Nachschuss knapp am langen Toreck vorbei (55.). Das erahnende Null zu Drei wollte nicht gelingen. Inzwischen hatten die Hausherren gewechselt (siehe oben).

Der eingewechselte Spieler konnte sich über Linksaussen durchsetzen und in eine gebildete Spielertraube des Fredersdorfer Strafraumes durchpassen, wo Jarod Janik das Leder zum Tor spitzelte und Keeper Andritzki noch mit seinem Fuß leitend über die Torlinie kullern lies.

Die Gäste liessen sich jedoch vom Anschlusstreffer nicht beirren (laut Vorwarnung von Trainer Schmidt) und hatten weitere Tormöglichkeiten. Kinders Flanke auf Schroff (67.) und erneuter Schuss am Tor vorbei. Lihsa knapp über das Strausberger Tor (68.). Nach Lihsas Eindringen in den Strafraum, hakte sich Strausbergs Keeper im Nachsetzen beim Angreifer ein, der dabei zu Fall kam. Der fällige Foulelfmeter wurde vom inzwischen eingewechselten Fabian Bruse flach ins linke Toreck zum vorentscheidenen 1 : 3 verwandelt.

Noch in der regulären Spielzeit konnte Lihsa mit einem direkten Freistoß von halblinks aus ca zwanzig Metern Torentfernung das Leder perfekt unter die Querlatte zum 1 : 4 einschiessen. In der Nachspielzeit rettete Andritzki noch einmal gegen einen Schuss von Hamsho mit einer starken Parade.

Nächste Woche müssen die Strausberger beim Tabellenzweiten FC Neuenhagen antreten (schon 12:30 Uhr) und die TSG Rot-Weiß Fredersdorf-Vogelsdorf empfängt die SG Rot-Weiß Neuenhagen (15:00 Uhr) an der Florastraße.

Aufrufe: 014.4.2024, 17:19 Uhr
Bernd TackAutor