2024-05-17T14:19:24.476Z

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Mit vollem Einsatz bei der Sache: Torhüter Darius Rohrberg (Teveren) klärt in letzter Sekunde vor dem Schafhausener Kevin Busch. Am Ende setzt sich Union mit 3:0 durch.Foto: Karl-Heinz Hamacher
Mit vollem Einsatz bei der Sache: Torhüter Darius Rohrberg (Teveren) klärt in letzter Sekunde vor dem Schafhausener Kevin Busch. Am Ende setzt sich Union mit 3:0 durch.Foto: Karl-Heinz Hamacher
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Teverens Erinnerung an die 0:5-Schlappe

Germania heute gegen GFC Düren.

Schafhausen will mit kleinem Kader Nierfeld schlagen.

FC Germania Teveren - Sportgemeinschaft GFC Düren 1899 (Do 20:00)

In Abwandlung eines Konzern-Slogans gibt sich Germania Teverens Trainer Nico Herzog in diesen Tagen sehr salopp. „Jeder Punkt ist geil, jeder Sieg ist geil“, zeigt sich der Coach vor dem Nachholspiel gegen den Tabellendritten GFC Düren 99 angriffslustig. Seine vorderste Erwartungshaltung hat Nico Herzog dabei schon früh genannt. Unabhängig von der „Größe“ des anstehenden Gegners will der Trainer bei seinen Jungs eins sehen: „Das Gaspedal muss durchgetreten werden“.

Dies sagt der Coach auch vor dem Hintergrund, in Düren eine empfindliche Niederlage eingesteckt zu haben. „Wir haben da eine richtige Packung gekriegt“, fuhren die Germanen mit einem 0:5 beim damaligen Spitzenreiter nach Hause. Das will er unbedingt revidiert wissen.

„Schöne Heimspiele abliefern“

„Egal, welche Qualität Düren in seinem Kader hat. Ich erwarte von meinen Jungs, dass sie sich zeigen und die Scharte auswetzen wollen“. Dabei will sich Nico Herzog auch ganz genau anschauen, „wer in den nächsten Tagen in der Lage ist Gas zu geben“.

Wird die Lage für die Teverener mit dem letzten Nachholspiel entspannter? „Nein, das kann ich so nicht sagen“, will der Trainer bis zum letzten Spieltag vollen Einsatz sehen. „Wir sind ja noch nicht ganz durch und wollen jetzt erstmal zwei schöne Heimspiele abliefern“, sagt Herzog, der mit seiner Mannschaft am Sonntag auf Schwarz-Weiß Nierfeld treffen wird.

Sicherlich ist auch Herzog froh, wenn die Saison in einigen Wochen beendet ist. Aber bis dahin erwartet er von jedem Spieler den hundertprozentigen Einsatzwillen. Der ist gerade gegen den Tabellendritten besonders gefragt. Drei Spiele hat der GFC Düren nicht mehr gewonnen und nur einen Zähler geholt. Zuletzt gab es gar ein deftiges 1:4 bei Alemannia Straß. Obwohl man die Saison unbedingt mit dem Meistertitel ausklingen lassen will.



FC Union Schafhausen - SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929 (Do 19:30)

Einmal noch – und die Tabelle ist endlich begradigt. Doch das (wahrscheinlich) letzte Nachholspiel in der auslaufenden Saison hat es für den FC Union Schafhausen noch mal in sich. Heute stellt sich im Stadion im Kuhlert Schwarz-Weiß Nierfeld vor. Die Partie wird um 19.30 Uhr angepfiffen.

Was macht dieses Spiel für den Kader von Trainer Jochen Küppers so schwer? Es ist das sechste Spiel in 18 Tagen für das immer schmaler werdende Aufgebot des Aufsteigers. Das ergibt dann den glatten Schnitt von drei Tagen Abstand zwischen den Partien. Darauf hat man beim FC Union in den vergangenen Tagen dann auch reagiert. „Wir haben nur noch sehr dosiert trainieren lassen“, sagt Küppers, dessen Kader zuletzt nur noch mit 13 Leuten gegen Rott (1:2) antreten konnte und mit Tim Schäfers sowie Tim Schranz zwei A-Junioren dabei hatte. Viel mehr Personal wird wohl auch nicht gegen Nierfeld verfügbar sein. Bereits am Sonntag geht es dann mit dem siebten Spiel in 21 Tagen beim GFC Düren 99 weiter.

Die Kräfte bündeln

Ein Grund, die Begegnung gegen Nierfeld unbedingt gewinnen zu wollen, liegt darin, „dass wir Rott wieder auf Abstand bekommen und zunächst hinter uns lassen“, sagt Jochen Küppers. Obwohl sein Aufgebot so gering wie lange nicht mehr ist, „wollen wir doch alle Kräfte bündeln, um dieses Spiel zu gewinnen“, betont der Trainer. In Schafhausen ist die Klasse gesichert, was man in Nierfeld noch nicht mit Bestimmtheit sagen kann.

Zwar ist der Abstand mit sieben Punkten zum ersten Bezirksligaplatz noch recht groß. Aber bei fünf noch auszutragenden Partien kann man sich nicht in Sicherheit wähnen. Und „schleifen“ lassen wollen die Gastgeber nun mal gar nichts.




Aufrufe: 03.5.2018, 10:00 Uhr
mali | AZ/ANAutor