2024-04-30T13:48:59.170Z

Vereinsnachrichten
Erdinc Kaygisiz (rechts) soll helfen, dass es mit dem SV Stadtwerke weiter nach oben geht. Er wechselt vom TSV Göggingen zum SV Stadtwerke.  Foto: Siegfried Kerpf
Erdinc Kaygisiz (rechts) soll helfen, dass es mit dem SV Stadtwerke weiter nach oben geht. Er wechselt vom TSV Göggingen zum SV Stadtwerke. Foto: Siegfried Kerpf

Stadtwerke will in den Vorwärtsgang

Der neue Trainer Ajet Abazi gibt neue Saison-Ziele aus

Beim Kreisligisten SV Stadtwerke tut sich was. Mit der Verpflichtung von Ex-Profi Ajet Abazi (früher FC Augsburg) wird ein neues Kapitel begonnen. Nach einer durchwachsenen letzten Saison, will der Klub nun in der Saison 2014/15 wieder eine bessere Rolle spielen.

„Unser Ziel ist, dass wir in der Tabelle vorne mitspielen wollen. Das war zuletzt nicht möglich, weil mein Vorgänger Werner Heiß das ganze Jahr über immer wieder Verletzte ersetzen musste. Wir hoffen, dass wir dies in der kommenden Saison vermeiden können“, meint Ajet Abazi, der in der vergangen Saison beim Bezirksligisten SC Bubesheim spielte. Abazi, der früher für den FC Augsburg in der Bayern- und Regionalliga über 100 Punktspiele bestritt ist zuversichtlich: „Um unsere Ziele zu erreichen, sind wir derzeit eifrig an der Kaderplanung.“ Vom TSV Göggingen hat das Brüderpaar Erdinc und Cüneyt Kaygisiz bereits zugesagt. Außerdem kommt Serkan Demharter vom Türk JKV und Abazis Neffe Oktay Abazi wechselt vom TSV Burgau zum SV Stadtwerke. Weitere Zugänge sind Erman Özer (DJK Lechhausen) und Karavil Yücel (FC Öz Akdeniz).

Die Frage lautet bei Abazi: Wann beginnt die Saison? Auf die Antwort muss er noch warten. Entweder am 2. August oder am 16. August. Erst am Wochenende tagt der Bezirksausschuss in Zusmarshausen und teilt die Ligen ein. Dann wird sich der dreifache Familienvater auf das anstehenden Trainingsprogramm konzentrieren. Er rechnet damit, dass er sein Team voraussichtlich am 26. Juni zum Auftakt bittet. Ob er selbst ebenfalls noch spielen wird, steht in den Sternen: „Wenn ich fit und gesund bin, werde ich auf dem Platz stehen. Aber ich bin jetzt 37 Jahre alt. Das ist alles nicht so einfach.“

Ansonsten interessiert sich der gelernte Bauzeichner in Zeiten wie diesen natürlich für die Weltmeisterschaft in Brasilien. „Jeder redet vom 5:1-Sieg der Holländer über Spanien, aber ich habe bisher meistens nur gute Spiele gesehen. Auch das Eröffnungsspiel Brasilien gegen Kroatien hat mir gut gefallen. Allerdings gefallen mir momentan die europäischen Mannschaften noch am besten.“

Auch für Deutschland sieht Abazi nicht schwarz: „Mit Deutschland muss man immer rechnen. Die werden sicher noch eine gute Rolle spielen.“ Allerdings hat Abazi auch seinen persönlichen Favoriten: „Ich glaube, dass Italien Weltmeister wird.“ Begeistert hat Abazi vor allem die Partie der Italiener im ersten Spiel gegen England beim 2:1-Sieg: „Die waren taktisch sehr gut eingestellt und haben auch richtig gut gespielt.“
Ganz stark findet auch Abazi, wie sich sein Ex-Verein, der FC Augsburg entwickelt hat: „Mir gefällt, dass der Verein vor allem wirtschaftlich keine Wagnisse eingeht. Und sportlich war die vergangene Saison fantastisch. Die beste Entscheidung war, dass man im Winter 2012 an Trainer Markus Weinzierl festgehalten hat.“

Wechsel an der Spitze des SV Stadtwerke Kürzlich gab es einen Wechsel an der Vereinsspitze des Klubs. Zum neuen 1. Vorsitzenden wurde der bisherige 2. Vorsitzende Peter Billy, Leiter der Fußball-Abteilung gewählt. Er trat die Nachfolge von Peter Böck an, der sich nicht zur Wiederwahl stellte. Die Tennis-Abteilung stellt mit Walter Heigl und Thomas Kamlah den zweiten und dritten Vorsitzenden. Zum Schatzmeister wurde Jürgen Schneider gewählt und zum Schriftführer Thomas Paschek. „Wir wollen die Weichen für eine positive Zukunft des Stadtwerke SV stellen“, so der neue Vorsitzende.

Aufrufe: 021.6.2014, 10:39 Uhr
Augsburger Allgemeine / wlaAutor