2024-04-25T14:35:39.956Z

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Trainer Ajet Abazi verlässt am Saisonende den SV Mering. Der 46-Jährige ist seit 2019 beim MSV.
Trainer Ajet Abazi verlässt am Saisonende den SV Mering. Der 46-Jährige ist seit 2019 beim MSV. – Foto: Rudi Fischer

Abazis Zeit beim SV Mering läuft ab

Im Sommer trennen sich die Wege des Trainers und des Vereins +++ Voller Fokus auf den Klassenerhalt

Den Start in die Frühjahrsrunde hatten sich die Fußballer des SV Mering anders vorgestellt. Mit 0:1 unterlag der MSV beim Tabellennachbarn SC Olching und muss nun um den Klassenerhalt in der Landesliga Südwest bangen. Nun gaben die Verantwortlichen der Mannschaft bekannt, dass es im Sommer eine Veränderung auf der Trainerposition geben wird.

Chefcoach Ajet Abazi hört nach der Saison auf. Das teilte der 46-Jährige den MSV-Verantwortlichen in einem Gespräch mit. „Nach vier Jahren ist so ein Wechsel ganz normal im Fußball. Ich komme sehr gut mit allen beim SV Mering zurecht. Das hat nichts mit dem Verein oder der sportlichen Situation zu tun.“ Abazi kam im Sommer 2019 zum Landesligisten. Zuvor war der Ex-Profi bei Türkgücü Königsbrunn in der Bezirksliga tätig.

Der Augsburger möchte im Sommer auf jeden Fall wieder an der Seitenlinie stehen: „Ich brauche einfach etwas Neues. Nach der langen Zeit kommen einem die Ansprachen immer gleich vor. Vielleicht tut das auch den Jungs gut. Es gab bereits Anfragen. Konkret ist noch nichts, aber ich werde auf jeden Fall einen anderen Verein im Raum Augsburg coachen.“

Zunächst aber will sich Abazi auf den MSV konzentrieren: „Ich werde hier bis zum Schluss alles geben. Ich bin noch nie abgestiegen und werde das auch nicht mit Mering. Der Fokus liegt allein auf dem MSV.“ Die Situation ist allerdings nicht einfach: „Wir haben im Moment kein Glück. Das müssen wir uns aber auch erst wieder erarbeiten. Ich bin dennoch optimistisch, dass wir bald unten rauskommen.“

Über den möglichen Nachfolger denkt der MSV-Vorsitzende Georg Resch erst noch nach: „Ich ziehe einen Trainer von außen einem Spielertrainer vor. Wichtig ist, dass derjenige neuen Schwung reinbringt und die vielen jungen Spieler weiterentwickelt“, so Resch, der aber keine Eile sieht: „Wir werden den Markt sondieren. Wir haben aber noch Zeit. Der Fokus liegt jetzt auf den nächsten Spielen.“

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Aufrufe: 010.3.2023, 20:32 Uhr
Friedberger Allgemeine / Sebastian RichlyAutor