2024-04-30T08:05:46.171Z

Interview
Georgios Xanthoulis
Georgios Xanthoulis

"Habe ein Näschen für die Situation"

Drei Fragen an den Torjäger des Aufsteigers Dieringhausen

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Georgios Xanthoulis hat mit seinen 37 Saisontoren großen Anteil am Aufstieg der TuRa Dieringhausen in die Kreisliga A. Thomas Giesen sprach mit dem 31-jährigen Stürmer über die vergangene Saison, seine Qualitäten und die Zukunft.

Wann haben Sie realisiert, dass die TuRa die Chance hat, in die Kreisliga A aufzusteigen?

Eigentlich ziemlich spät. Wir waren zwar lange Zeit Zweiter, hatten aber eine Schwächeperiode. Wir haben dann innerhalb der Mannschaft ein Krisengespräch abgehalten und von da an lief es besser. Am drittletzten Spieltag, als wir den Tabellenführer, den FV Wiehl II, mit 4:3 geschlagen haben, war klar: Jetzt haben wir die Chance und wollen den Aufstieg auch.

Mit 37 Toren sind Sie Torschützenkönig der Liga geworden. Was macht Sie so treffsicher?

Na ja, ich bin keiner, der aus 30 Metern aufs Tor schießt. Meine Stärke ist vielleicht das Näschen für die Situation. Eher ein klassischer, schneller Mittelstürmer, ein Knipser. Das war schon immer so. Ohne die Unterstützung der Mannschaft wären so viele Tore aber nicht möglich gewesen. Zum Beispiel muss ich mich bei Marius Reinelt bedanken, der mir viele Dinger aufgelegt hat. Bei Trainer Thorsten Prangenberg aber auch, der mir vertraut und mich unterstützt hat. Ein Kopfballtor ist mir die gesamte Saison aber nicht gelungen. Das hat mich schon ein wenig geärgert.

Bei solch einer Torquote sind bestimmt andere Vereine auf Sie aufmerksam geworden. Gibt es Anfragen?

Es gab nur einen Verein, der mich mal angerufen hat. Aber da ich ein echter TuRaner bin, ist das kein Thema für mich. Viele Vereine wissen das auch, und wahrscheinlich fragen sie deshalb erst gar nicht. Ich habe mal zwei Jahre für den TuS Homburg-Bröltal in der Bezirksliga gespielt und bin dann wieder zurückgekehrt. Das war super, genügt mir aber. Ich kann mir nicht vorstellen, nochmal woanders zu spielen.

Aufrufe: 026.6.2015, 13:17 Uhr
Kölner Stadt-AnzeigerAutor