2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wollen wie beim 3:0 gegen Walheim wieder jubeln: Die Mannschaft von Germania Teveren. Foto: Karl-Heinz Hamacher
Wollen wie beim 3:0 gegen Walheim wieder jubeln: Die Mannschaft von Germania Teveren. Foto: Karl-Heinz Hamacher
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Der neue Trainer hofft auf einen Dreier gegen Nierfeld

Germania Teveren erstmals mit Rob Hutting an der Seitenlinie.

Union Schafhausen beim Tabellenzweiten Rott gefordert.

SV Rott - FC Union Schafhausen (So 15:00)

Es war „das“ Jahr für den SV Rott und für den FC Union Schafhausen. Das Fußball-Jahr 2017 wurde für beide Klubs ein goldenes, eins das die Vereinsgeschichten mit einem Extra-Lorbeerkranz versehen. Beide stiegen gemeinsam in die Landesliga auf.

Knapp 17 Monate später stehen sowohl die Rotter als auch die Schafhausener eine Klasse höher wieder in der Spitzengruppe. „Zweiter gegen Vierter, das kann doch ein tolles Fußballspiel werden“, macht sich Union-Trainer Jochen Küppers mit seinem Kader voller Vorfreude auf die Reise nach Rott (Sonntag, 15 Uhr). Hätte der gastgebende SV nicht in Bergheim gepatzt, wären Jürgen Lipka und sein Ensemble weiter Tabellenführer. Doch Platz eins musste man an den Mittelrhein-Absteiger Wesseling-Urfeld – der am übernächsten Spieltag nach Schafhausen kommt – abgeben.

Das schmälert aber Küppers‘ Meinung über den SV nicht im geringsten. Der Schafhausener Coach fasst seine Ansicht in einen kurzen und prägnanten Satz: „Erstklassiger Kader, erstklassiger Trainer!“ Somit ist die Favoritenrolle dann auch schnell verteilt. „Rott spielt zu Hause und wird sich für die Punktverluste bei Hilal-Maroc Bergheim rehabilitieren wollen“, ahnt Küppers. „Wir kommen als Tabellenvierter. Aber das zwingt uns dennoch nicht, auswärts die Punkte zu holen“, geht der Union-Trainer sehr gelassen an die komplizierte Aufgabe heran. Küppers: „Wir haben zuletzt ein gutes Spiel gegen Arminia Eilendorf abgeliefert. Wenn wir nun einen Punkt in Rott holen, wäre das absolut top“, nennt er seine Erwartungshaltung.

Während die Einsätze von Marc Hotopp, Rico Schreinemachers und Nils Sonnenschein verletzungsbedingt gefährdet sind, rücken Kevin Busch und Franz Florack wieder in den Kader. Beide haben ihre Blessuren überstanden.


FC Germania Teveren - SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929 (So 15:00)

Es waren zuletzt einige unruhige Tage beim Landesligisten Germania Teveren. Da war die Trennung von Trainer Nico Herzog, die allgemein als Überraschung wahrgenommen wurde. Nach sechs Spieltagen den Tausch am Kopf vorzunehmen, war nicht überall nachvollziehbar. So war es hier und da rund ums Heidestadion zu vernehmen. Zumal die Mannschaft mit dem SV Viktoria Glesch-Paffendorf und Hertha Walheim zwei etablierte Teams besiegt hatte und gerade mal sechs Spieltage absolviert wurden.

Sonntag steht das Heimspiel gegen den SV Nierfeld an. Nierfeld ist auf einem Abstiegsrang kleben geblieben, nachdem es im Heimspiel gegen Germania Erftstadt-Lechenich nur zu einem 2:2 gereicht hatte. Auch für den neuen Trainer Rob Hutting kam die Situation „etwas überraschend und ein bisschen unerwartet“. Noch am Dienstagabend, nach der „einvernehmlichen Trennung“, wie die Klubleitung betonte, hatte der Niederländer das Training übernommen. „Ich habe eine sehr junge und sensible Mannschaft vorgefunden“, schildert der 63-Jährige, der langjährige Erfahrung in der Verbandsliga hat, seine ersten Eindrücke. Hutting hat auch gesehen, „dass die Grundvoraussetzungen für unsere gemeinsame Arbeit nicht schlecht sind“. In dieser Hinsicht schickt er auch einen Dank an Nico Herzog nach, indem er sagt, „diese Mannschaft hat Qualität. Nico hat gute Arbeit mit den jungen Spielern geleistet“. Es wird aber „etwas dauern, bis die Mannschaft soweit ist, dass sie einen Lauf hat“, vermutet Hutting.

Er rettete Teveren vor zwei Spielzeiten vor dem Abstieg, als er in sechs verbleibenden Wochen die Mannschaft noch vor dem Gang in die Bezirksliga bewahrte. Rob Hutting: „Wenn eine Mannschaft so jung und sensibel ist, muss ich das auch als Trainer sein.“ Er sieht sich gefordert, „den Kader nun mit sehr viel Gefühl leiten zu müssen“. Ein Dreier gegen Nierfeld würde das sicherlich auch schnell voranschreiten lassen . . .





Aufrufe: 06.10.2018, 11:00 Uhr
mali | AZ/ANAutor