2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Mit einem Heber überlistet Kuss Kunzika (Wesseling, Grünes Trikot) die Abwehr der Gastgeber.
Mit einem Heber überlistet Kuss Kunzika (Wesseling, Grünes Trikot) die Abwehr der Gastgeber. – Foto: Hamacher
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Teveren richtet sich oben ein

3:0-Heimerfolg des Tabellenführers gegen Wesseling-Urfeld in Überzahl.

LANDESLIGA 2

Einiges deutet darauf hin, dass es sich Germania Teveren an der Spitze der Landesliga „gemütlich“ macht. Mit einem 3:0-Erfolg schüttelten die Heidekicker die Spielvereinigung Wesseling-Urfeld ab. Parallel verlor der größte Konkurrent Borussia Lindenthal.

„Im ersten Abschnitt wussten wir noch nicht so recht, wie wir die Gäste einzuschätzen hatten“, räumte Teverens Trainer Rob Hutting ein. Denn Wesseling machte ordentlich Druck und spielte sehr mutig. Aber nach 25 Minuten stellte sich die erste entscheidende Szene für Teveren auf dem Weg zu drei Punkten ein. Innenverteidiger Bavour Colibaly riss den davonstürmenden Germanen Mehmet Yilmaz um. Das bedeutete Rot für den Urfelder. Aber auch mit zehn Leuten war Wesseling nur schwer zu knacken. „Wir wussten, dass wir in der zweiten Halbzeit eine Schüppe drauflegen mussten“, sagte Hutting.

Und sein Team kam motiviert aus der Pause zurück. Nur zwei Minuten dauerte es, da spielte Simon Hetterle aus dem Mittelfeld einen Zuckerpass auf Marios Akrivos. Der Mann auf der rechten Außenbahn schoss aus spitzem Winkel zum 1:0 (47.) ein. 60 Sekunden später jagte „Domme“ Baczewski einen Freistoß aus 40 Metern nur äußerst knapp am Gästetor vorbei. Die Gäste wehrten sich, ihre Drangphase hielt aber nicht lange an, zumal die konsequente Teverener Abwehr das Spiel im Griff hatte. In der 63. Minute fasste sich Alexander Back ein Herz und schoss ganz plötzlich aus 25 Metern, quasi aus dem Stand, flach und unhaltbar zum 2:0 ein. Die Vorentscheidung war da.

„Wir hätten aber noch ein paar Tore mehr machen können“, fand Hutting. Nico Czichi hatte den dritten Treffer auf dem Fuß, scheiterte aber am Gästetorwart. Nach 74 Minuten war die Partie gelaufen. Patrick Rubaszewski passte in den Lauf von Back, der Gästekeeper Gyula Zoltani zu einer Glanzparade zwang. Aber Yilmaz stand goldrichtig und schob den Abpraller zum 3:0 ein. André Pang und Dominik Baczewski hätten noch erhöhen können. „Auch unser Torwart und unsere gesamte Defensive haben heute gute Arbeit geleistet“, befand Hutting. Am kommenden Samstag steht das Topspiel beim Zweiten in Lindenthal an.

Aufrufe: 010.10.2022, 12:00 Uhr
mali | AZ/ANAutor