2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Abgeblockt:  Gifhorns Manuel Gerlof   (re.) stellt sich dem Schuss des Lübecker  Kapitäns Cemal Sezer in  den Weg.objectivo/kugel
Abgeblockt: Gifhorns Manuel Gerlof (re.) stellt sich dem Schuss des Lübecker Kapitäns Cemal Sezer in den Weg.objectivo/kugel

VfB Lübeck muss lange warten

Verdienter 2:1-Erfolg nach Rückstand gegen MTV Gifhorn

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Lange musste sich der VfB Lübeck mühen. Bei über 80 Prozent Ballbesitz der Grün-Weißen konnte der Sieg erst in der Schlussphase ,,eingetütet" werden. Die Hausherren waren wie schon so oft spielfreudig und auch kombinationssicher, aber am gegnerischen Sechzehner zu selten konsequent in den Aktionen.

,,Wir haben heute wieder vieles richtig gemacht, aber zu wenig Qualität in der Box gehabt", stöhnte VfB-Coach Michael Hopp. Der Gast aus Gifhorn reiste mit der Empfehlung eine der abwehrstärksten Mannschaften der Liga zu haben nach Lübeck. Und genau das bekam dann auch der VfB zu spüren.

Eine Viertelstunde ,,beschnupperten" sich beide Teams. Dann aber nahm der ,,Offensivexpress" der Grün-Weißen Fahrt auf: Abdullah Abou Rashed (15., 18.), Kubilay Büyükdemir (21.), Norman Saul (22., 24.), Enes Dagli (25.), Paul Meins (29.), Artur Sell (33.) und Cemal Sezer (41., 42.) kamen zum Abschluss, doch so richtig gefährlich wurde es nicht.

,,Ja, es waren Chancen, aber keine hochkarätigen. Da fehlte die nötige Präzision", musste Hopp zugeben. Der Gast hingegen hatte nur eine Kontergelegenheit durch Jovan Hoffart (34., Pfosten).

Der zweite Durchgang begann nach ähnlichem Strickmuster. Der VfB agierte überlegen, Büyükdemir ließ eine weitere Torgelegenheit aus (47.). Aber auch die Gäste wurden allmählich mutiger und hatten durch Hoffart nur zwei Minuten später eine gute Chance.

In der 55. Minute wurde das Spiel dann auf den Kopf gestellt, denn Michele Fassa schloss einen MTV-Konter erfolgreich zur 1:0-Gästeführung ab. Hopp reagierte, brachte weitere Offensivkräfte, die auch die Initiative ergriffen.

Letztlich musste aber eine Standardsituation zum Ausgleich herhalten. Eine Ecke von Dagli konnten die Gäste nicht entscheiden abwehren und Sezer stocherte das Leder zum großen Jubel der Lübecker über die Linie.

Die Marzipanstädter aber wollten mehr. Noor Al-Tamemy (62.), Büyükdemir (63.) verpassten das 2:1, das Meins - nach Vorarbeit von Dagli - schließlich gelang (80.).

VfB Lübeck: Magel - Beyer (59. Meier), Rafina, Sell, Evora (46. Al-Tamemy) - Abou Rashed (59. Tarim), Dagli, Büyükdemir - Saul (86. Thiel), Sezer, Meins.


Schiedsrichter: Franke (Hamburg).

Zuschauer: 60.

Tore: 0:1 Fassa (55.), 1:1 Sezer (60.), 2:1 Meins (80.).

Aufrufe: 012.4.2015, 16:00 Uhr
SHZ / Harald NonnewitzAutor