Gesundes Kribbeln vor dem großen Finale

„Das ist unglaublich, dass sich so viele Leute dafür interessieren“, sagt der 43-Jährige dazu, dass Christian Sprengelmeyer als Organisationschef der Fanabteilung auch für den zweiten Fanbus nach Berlin am Freitag ausverkauft meldete. „Klasse für unsere Jungs ist auch: Der Verein ermöglicht, dass alle, die zum Team gehören, schon am Samstag mit nach Berlin fahren“, freut sich Enochs, dass verletzt ausfallende Kicker wie Janko Tüting, Arber Mustafa oder Colin van den Berg ihre Kollegen begleiten, die im Kader stehen.
Zu diesem gehört im Rückspiel auch wieder der zuletzt gesperrte Kamer Krasniqi. „Er wird spielen“, lässt Enochs keinen Zweifel am Startelf-Einsatz seines Kreativspielers, der dabei helfen soll, „dass wir mit dem Ball noch ein wenig besser spielen als im Hinspiel.“ Das hatte der VfL 2:1 gewonnen, sodass ein Remis in Berlin schon reichen würde für den Aufstieg. Das aber peilt der VfL nicht an. „Das können wir auch gar nicht, nur verteidigen und zerstören. Wobei wir schon versuchen, genauso kompakt zu agieren wie im Hinspiel.“
Da hatte es der VfL geschafft, Viktorias Topstürmer Abdulkadir Beyazit fast komplett aus der Partie zu nehmen. Weil dabei auch die Innenverteidiger Michael Hasemann und Yannik Nuxoll eine starke Partie ablieferten, ist es alles andere als sicher, dass der mit einem Profivertrag ausgestattete Nicolas Eiter trotz seiner Rückkehr ins Teamtraining nach längerer Verletzungspause in Berlin in der Startelf steht. Fraglich für diese ist auch der im Hinspiel enorm laufstarke Aris Briggs Zustra: Der Stürmer musste unter der Woche das Training abbrechen und wird am Samstagmorgen einen Belastungstest absolvieren.
Um 11 Uhr steigt die Abschlusseinheit der Junioren auf der Illoshöhe. Dann ruft Berlin. Idealerweise für die letzten 90 Minuten vor der Rückkehr in die Bundesliga.