2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Der FC Bensberg besiegte den SV refrath im Derby der Kreisliga im Oktober mit 2:0., Foto: Luhr
Der FC Bensberg besiegte den SV refrath im Derby der Kreisliga im Oktober mit 2:0., Foto: Luhr

Teilweise hinter den Erwartungen

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In der Winterpause holen sich die Mannschaften der Kreisliga A ihren Feinschliff für eine spannende Rückrunde. Der Abstiegskampf verspricht Spannung in der Rückrunde. Nach momentanen Stand müssen drei Mannschaften absteigen.

Nicht nur die laufende Saison der Fußballer in der Kreisliga A ist durch die Winterpause geteilt. Auch das derzeitige Tabellenbild zeigt eine Teilung. Etwa die Hälfte der teilnehmenden 16 Teams befindet sich derzeit in Abstiegsgefahr.

Die beiden letzten Teams müssen nach der Saison den Gang in die Kreisliga B antreten. Nach derzeitigem Stand in der Bezirksliga (zwei bergische Absteiger) müssen sogar drei Teams eine Klasse tiefer und der Dreizehnte muss in der Relegation antreten.

Auf dem derzeit achten Tabellenplatz rangiert mit Eintracht Hohkeppel das Team von Trainer Dirk Selbach. Aus den ersten Spielen wurden 22 Punkte geholt. Geht man von 40 zu holenden Punkten aus, ist das Team im Soll. Da auch die Tendenz in der abgelaufenen Hinrunde nach oben zeigt, werden die Kicker aus dem P3-Waldstadion mit dem Abstieg wohl nichts zu tun bekommen.

Nur einen Zähler dahinter befindet sich der SV Morsbach. Zwar mit 21 Punkten auch über dem Soll. Jedoch geht der Trend eher nach unten. Spätestens ab hier beginnt die gefährliche Zone der höchsten bergischen Spielklasse.

Auf den Punkt genau beendete der TV Hoffnungsthal die erste Hälfte der Saison. Mit fünf Siegen, fünf Unentschieden und fünf Niederlagen weist die Mannschaft Team von Trainer Sascha Brandenburg eine ausgeglichene Bilanz auf. Auch das Torverhältnis ist mit 26:25 mehr als ausgeglichen. Nachdem das Team zu Beginn der Saison der Form der Vorsaison hinterher lief rangierte der TVH lange auf dem vorletzten Tabellenplatz. Seit dem 9. Spieltag geht es bei den Blau-Roten jedoch wieder aufwärts und somit hat sich die Mannschaft inzwischen auf den zehnten Platz vorgeschoben.

Auf den Plätzen elf und zwölf folgen die Reserve des Heiligenhauser SV und der SV Refrath mit jeweils 19 Punkten auf der Habenseite. Der Saisonverlauf beider Teams verlief jedoch sehr unterschiedlich. Der HSV von Coach Peyman Rabet startete gut in die Saison und konnte nach den ersten beiden Spieltagen von der Tabellenspitze grüßen.

Auch nach dem fünften Spieltag rangierte die Reserve des HSV noch auf einem starken zweiten Platz. Ab dann folgte der Sturz in die unteren Tabellenregionen. Innerhalb von zwei Spieltagen fiel die Rabet-Elf auf den achten Platz zurück und ist inzwischen auf dem elften Rang angekommen. Trainer Rabet scheint schon zu Beginn der Saison eine Vorahnung gehabt zu haben. „Wir spielen gegen den Abstieg. Egal wie viele Punkte wir jetzt schon gesammelt haben. Wir brauchen mindestens 40 Punkte. Vorher kann ich mich nicht zurück lehnen”, betonte Rabet jeweils nach den Spielen.

Der Verlauf des Teams von Markus Schmitz war dagegen ein ganz anderer. Der SV Refrath verpasste den Saisonstart und hing von Beginn an unter den letzten Teams fest. Erst am vierten Spieltag gelang den Blues ein Torerfolg und zugleich der erste Saisonsieg. Mit nun insgesamt 17 Toren besitzt der SV Refrath zwar immer noch den zweitschlechtesten Angriff, konnte sich aber in der Zwischenzeit auf den zwölften Platz vorarbeiten und den Abstand auf die direkten Abstiegsplätze vergrößern.

Auf dem drittletzten Tabellenplatz steht derzeit Rot-Weiß Olpe mit seinem neuen Trainer Jörn Säger. Nach einem Sieg zum Saisonauftakt folgten zwei Niederlagen, ehe das Team am vierten Spieltag wieder einen Sieg feiern konnte und in der Tabelle wieder nach oben sprang. Durch weitere Niederlagen oder Unentschieden rutschte das Team immer weiter ab und war am elften und zwölften Spieltag nur noch Vorletzter. Inzwischen konnte wieder ein Platz gut gemacht werden. Zur Rückrunde werden Nikolas Steingaß und Felix Heidkamp (zuletzt SSV Ommerborn Sand) im Kampf um den Klassenerhalt zur Verfügung stehen.

Einen ähnlichen Verlauf gab es beim SV Union Rösrath mit seinem neuen Coach Stefan Viemann. Nach einem durchaus gelungenen Saisonstart und dem siebten Tabellenplatz nach sechs Spielen folgte der kontinuierliche Absturz. Inzwischen hat die Union mit dem vorletzten Platz ihren bisherigen Tiefpunkt erreicht. Der Abstand auf Rot-Weiß Olpe beträgt jedoch nur zwei Punkte. In der Rückserie ist somit noch alles machbar.

Für den Tabellenletzten SSV Bergneustadt scheint der vierte Abstieg in Folge kaum noch abwendbar. In der gesamten Hinrunde konnte kein einziger Punkt gesammelt werden. (r)

Aufrufe: 025.1.2015, 20:30 Uhr
Kölner Stadt-AnzeigerAutor