Schnaittach muss die Meisterfeier verschieben

SK Lauf II - TSV Lauf 1:0 (1:0)

Das Laufer Derby verlief durchweg fair. Die zweite Mannschaft des SK war über die kom­plette Spielzeit überle­gen und der TSV stellte sich nur hinten rein. Der SK hatte zahlreiche sehr gute Torchancen, aber an der Verwertung man­gelte es einmal mehr in dieser Saison. Nach nur fünf Minuten setzte Sven Rothhaar den Ball an den Pfosten. In der zehn­ten Minute schoss Mike Gunawardhana aus fünf Metern über das Tor. In der 15. Minute hatte der TSV eine Chance, aber an SK-Torwart Enzels­berger war kein Vorbei­kommen. In der 38. Mi­nute gelang Gül dann doch das 1:0. Das war dann auch gleichzeitig der Pausenstand.

In Hälfte zwei ging es unverändert weiter. Die Gastgeber waren deut­lich überlegen, aber der Ball wollte auch jetzt nicht ins Tor gehen. In der 70. Minute schoss Gunawardhana am rech­ten Pfosten vorbei. Etwa zur selben Zeit traf Julius Reuter nur die Latte. Auch ca. zehn Minuten später schoss er wieder gegen die Latte. In der 80. Minute versuchte TSV-Spieler Ash­ley Rushforth noch sein Glück, schoss aber am Tor vorbei. Letztlich blieb es beim 1:0. ci

FC Reichenschwand - SC Happurg 3:1 (2:1)

In einem ausgeglichenen Spiel lei­teten die Platzherren ihre Torserie bereits in der fünften Minute ein. Nach ei­ner Flanke von Alexander Rothgang köpfte Philipp Huber aus dem Sech­zehner ein. Rothgang erhöhte mit einer flachen Granate aus 20 Metern Entfernung zum 2:0. Kurz vor der Pause kam es durch einen Volley, den Tim Kaller von der Brust abtropfen ließ und dann zielsicher voll­streckte, zum einzigen Tor für die Gäste.

Happurg wirkte in der zweiten Halbzeit vor dem Gehäuse der Platzherren ver­zagt und konnte keine Chance verwerten. Doch auch der FC Reichenschwand hätte zupa­ckender agieren können. Eine Flanke von Oliver Kirsch ver­wandelte Gregor Hufnagel aus zehn Metern. Auf der anderen Seite rutschte Tobias Ascher um Millimeter an einer He­reingabe vorbei.

SV Schwaig b. Nbg. II - FC Hedersdorf 1:3

Vergleicht man die Schwaiger Reserve mit einem Ma­rathonläufer, sieht man einen auf dem Zahnfleisch laufenden Sportler, der froh seinkann, dass er auf den letzten Metern nicht mehr eingeholt werden kann. Zwar hat sich die Schwaiger Reserve trotz personeller Aderlässe durch Abgaben an die Erste, aber auch verletzungsbedingte Ausfälle bisher ganz ordentlich geschlagen. Aber jetzt ist der Akku leer. So auch am Sonn­tag, als man gegen einen Gegner auf Augenhöhe spielte, der mit ehema­lig höherklassig aktiven Spielern wie Sen, Hartwig oder Hanisch angetre­ten war.

Schwaig geriet in der 15. Mi­nute in Rückstand, konnte aber durch Heinz in der 24. Minute ausgleichen. Doch schon nach weiteren 10 Minuten gingen die Gäste wieder in Front. In Halbzeit zwei ging es meist Rich­tung Gästetor, aber den Angriffen der Gastgeber mangelte es einfach an Durchschlagskraft, um Keeper Mey­erhöfer ernsthaft in Gefahr zu brin­gen. Als dann der FCH in der 80. Mi­nute einen Konter setzte und das 1:3 erzielte, war der Sack zu. Die Schwai­ger setzten in den letzten 10 Minuten nochmal alles auf eine Karte, aber ei­ne Resultatsverbesserung klappte nicht mehr. GG

SV 1949 Offenhausen - TSV Behringersdorf 6:1 (2:0)

Im Kellerduell kamen die Offenhausener gegen die Gäs­te aus Behringersdorf zu einem leis­tungsgerechten 6:1-Sieg. Gerade vier Minuten gespielt, nutzte Tim Hoj­dak seine Chance zur 1:0-Führung für den SV. Der TSV hatte in der 18. Minute durch einen starken Angriff seine bisher beste Möglichkeit zum Ausgleich, verfehlte aber den Offen­hausener Kasten um über zwei Meter. Die Platzherren waren weiter spielbe­stimmend. So auch in der 27. Minute, als Kirner mustergültig bedient wur­de und so zum 2:0 einschieben konn­te.

Nach dem Wiederanpfiff vollen­dete Heidner in der 56. Minute einen Sturmlauf des SV zum 3:0. Die Freude darüber hielt nicht lange, denn schon eine Minute später nutzten die Gäste eine Abwehrlücke zum 1:3-Anschluss durch Boß. In der 60. Minute gab es ei­nen Einwurf für Offenhausen, in der Mitte stand Schmidt goldrichtig und brauchte nur noch locker zum 4:1 ein­schieben. Die wenigen Vorstöße der Behringersdorfer blieben in der Ab­wehr der Gäste stecken. Nach einem Konter in der 75. Minute erhöhte Of­fenhausen durch Marko Kohl auf 5:1. Das Match war nun praktisch gelau­fen. In der 89. Minute setzte Offenhau­sen durch Kohl noch den 6:1-Schluss­punkt. ci

SC Engelthal - SV Henfenfeld 1:1 (0:0)

Die für ein Hammerbachtal-Derby wenigen Zuschauer sahen in der ers­ten Halbzeit eine ausgeglichene Par­tie, die sich überwiegend im Mittel­feld abspielte. Die Gäste waren be­müht, das Geschehen zu kontrollie­ren. In Strafraumnähe war aber meistens Schluss. Auch die Heimelf war im Angriff zu harmlos, sodass klare Chancen beiderseits Mangel­ware blieben. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich zunächst wenig. Gute Möglichkeiten und Torraum­szenen waren selten zu registrieren, was aber auch an den konsequenten Abwehrreihen der Mannschaften lag.

Erst allmählich kam mehr Schwung in die Begegnung. Der SCE kam bei einem Kopfball von Ertel sowie einem Knaller von Ertel, den Gäste-Keeper Fritz gerade noch über die Latte zu lenken vermochte, und einem Weitschuss von Faul­haber zu drei echten Chancen. Auf der Gegenseite scheiterte Rösel mit einem Fernschuss an Torwart Schmidt. In der 85. Minute fiel dann nach einer schnellen Attacke die umjubelte Führung der Heimelf durch Thomsen. Die Freude über die drei möglichen Punkte hielt aller­dings nur vier Minuten. Nach einem Freistoß staubte Zeltner zum Aus­gleich für die Gäste ab. So blieb dem SC Engelthal statt der dringend be­nötigten drei Zähler im Abstiegs­kampf nur ein Pünktchen.

SV Osternohe - FSV Weißenbrunn 6:2 (3:1)

In der ersten Viertelstunde war das Spiel recht ausgeglichen und Weißenbrunn noch etwas gefährlich. In der zehnten Minute gingen die Gäs­te dann auch in Führung. Nach einer Ecke landete der Ball aus dem Gewühl heraus im Osternoher Kasten. Danach nahmen die Gastgeber das Zepter in die Hand. In der 20. Minute glich Ma­nuel Lindwurm aus. Nach einem An­griff über rechts traf er mit einem Volley aus zehn Metern zum 1:1. Fünf Minuten später verwandelte Sebas­tian Rackl zum 2:1. 15 Minuten spä­ter erhöhte er auf 3:1.

Nach der Pau­se spielte weiter nur Osternohe. Von Weißenbrunn war nicht viel zu sehen. In der 60. Minute machte Lindwurm das 4:1. Das 5:1 fiel fünf Minuten spä­ter durch ein Eigentor. Vorangegan­gen war ein Freistoß des Osternohers Roland Feuerstein. In der 80. Minu­te verwandelten die Gäste einen Fou­lelfmeter zum 5:2. Nur zwei Minuten später folgte die Osternoher Antwort: Nach einem Konter über rechts, ließ Sebastian Rackl einen Weißenbrun­ner Spieler stehen und passte den Ball flach nach innen auf Stefan Hofmeier, der zum 6:2 abschloss. ci

SV Neuhaus-Rothenbruck - Türk SV Röthenbach 2:1 (1:1)

Kaum zwei Minuten gespielt stand es schon 1:0 für die Neuhauser. Nach einem Freistoß von Benjamin Bauer von der Mittellinie aus, köpf­te Nico Müller den Ball über den Gäs­tetorwart Pehlivan ins lange Eck. In der zehnten Minute traf der Neuhau­ser Michael Müller nur das Tordrei­eck. Auch Benedikt Steger konnte die Führung der Gastgeber mit seiner Chance in der 15. Minute nicht aus­bauen. Zehn Minuten später glichen die Gäste durch Gürkan Kocak aus.

In der zweiten Hälfte geriet die Partie wegen des warmen Wetters etwas ins Stocken. Beide Teams wollten nach dem 1:1 kein Risiko eingehen. In der 85. Minute waren es dann allerdings die Neuhauser, die mit 2:1 in Führung gingen und so die Partie letztlich für sich entschieden. Auch die Gäste hat­ten bis zum Schluss auf den Sieg ge­drängt, zogen aber letztlich den Kür­zeren. ci

1. FC Schnaittach - TV Leinburg 0:1 (0:1)

Das Spitzenspiel zwischen dem FC Schnaittach und dem TV Leinburg begann zunächst ausgeglichen. Nach einer Viertelstunde gingen dann die Leinburger eher glücklich in Füh­rung. Im Mittelfeld erkämpfte sich der TV den Ball und die Schnaitt­acher konnten den ballführenden Spieler nicht stoppen. Im Gestocher hatte der Leinburger Dominik Ra­ab dann auf einmal den Ball vor dem Fuß und knallte ihn aus spitzem Win­kel ins Netz. In der 21. Minute lief Bas­tian Söhnlein allein aufs Tor zu, aber der Schnaittacher Keeper Hopf ver­hinderte souverän das 0:2. Schnaitt­ach hatte in der ersten Hälfte nur zwei ungefährliche Torchancen.

Nach dem Seitenwechsel spielten dann aller­dings nur noch die Platzherren und Leinburg stellte sich hinten rein. Den­noch konnten die Schnaittacher ihre Chancen nicht verwerten. Der Ball ging entweder über das Tor oder wur­de vom Leinburger Torhüter abge­wehrt. In der 78. Minute hatte Lein­burg noch einmal die Möglichkeit auf das 0:2, scheiterte aber erneut an FC-Torwart Hopf. Auch in Überzahl, nach dem Platzverweis von Matthias Schiller in der 80. Minute, konnte der FC das Blatt nicht mehr wenden. ci