TSV Brand 66 - TV 09 Dietenhofen 2:1
Vor zahlreichen Zuschauern am Brander Sportplatz entschieden zwei schnelle Tore durch Karger und März das Spiel. Bereits in Minute eins war es Heidi Karger die den TSV durch eine schöne Kombination auf der rechten Seite und einer präzisen Flanke von Nicole März mit 1:0 in Führung brachte. Nun dachte man der TSV könnte in aller Ruhe seine Spiel aufziehen und Ball und Gegner laufen lassen. Doch leider ließ man sich von der hektischen Spielweise des Gegners anstecken, so dass das Spiel bis zum Ende der ersten Halbzeit alles andere als anschaulich war. Das nervöse Spiel und leichtsinnigen Abspielfehler waren nun der Grund dafür das sich das Spiel fast nur noch in der Hälfte des TSV abspielte. Jedoch stand die Brander Abwehr gut, so dass der Gast aus Dietenhofen immer wieder in die Abseitsfalle lief.
Nach dem Seitenwechsel nahmen sich die Branderinnen vor, deutlich ruhiger zu agieren und den Ball besser laufen zu lassen. Auch in Halbzeit zwei mussten die Zuschauer nicht lange auf ein Tor warten, nach einem schönen Zuspiel von Daniela Puscha über die Abwehrreihe des TV war es Nicole März die den Ball nur noch über Torhüterin Tamara Rummel Lupfen musste. Mit dem 2:0 im Rücken ließ man nun den Ball ruhiger laufen und erarbeitete sich immer wieder gute Chancen. Trotz einiger bester Möglichkeiten gelang es dem heimischen TSV jedoch nicht, das Ergebnis noch höher zu gestalten. Am Ende brachte man sich nochmals selbst in Bedrängnis und verhalf dem Gast in der 80.Minute zum Anschlusstreffer. Doch auch so wurden am Ende drei wichtige Punkte eingefahren. Manuel Karger, TSV Brand 66
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 40 SpVgg Erlangen - TSV Mörsdorf 3:0
Aufgrund der guten Vorbereitung, in der unter anderem ein 2:0-Erfolg gegen den Landesligisten Nördlingen zu verbuchen war, sahen die Fußballfrauen des TSV Mörsdorf voller Zuversicht dem ersten Spiel nach der Winterpause bei der die punktgleichen Sp Vgg Erlangen entgegen. Doch die Ausfälle bedingten kurzfristige Umstellungen, was das Konzept der Trainer Rudi Koller und Andreas Regensburger durcheinander brachte. Und dann „erwischten wir ehrlicherweise auch keinen guten Tag“, so Koller nach der klaren 0:3-Niederlage. Die Gastgeberinnen waren von Anfang an das bessere Team, der TSV war nur am Reagieren und konnte kaum eigene Akzente setzen. In der ersten Halbzeit fehlte es Erlangen aber noch an der letzten Entschlossenheit, sodass der TSV mit einem glücklichen 0:0 in die Halbzeitpause ging.
Erlangen viel energischer Doch nach dem Seitenwechsel fiel dann innerhalb weniger Minuten die Vorentscheidung. Erst brachte die TSV-Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Franziska Dellert verwandelte zur verdienten 1:0-Führung (47.). Wenig später dann schon das 2:0 nach einem Freistoß, als Julia Rzonsa unbedrängt aus 16 Metern abzog (55.). Und auch bei 3:0 agierte die TSV-Defensive alles andere als energisch. Anstatt anzugreifen machte sie den Weg frei, Sabrina Hüttersen bedankte sich mit der endgültigen Entscheidung (65.). Den Rest des Spieles ging es den Mörsdorferinnen dann eigentlich nur mehr um Schadensbegrenzung.
SV Mosbach - SpVgg Greuther Fürth II 1:2
Die U23 der Sp Vgg landete im Abstiegskampf einen wichtigen Dreier gegen einen direkten Konkurrenten. Mosbach warf zunächst alles nach vorne und ging folgerichtig in Führung (23.). Das rüttelte die Sattler-Elf wach, die durch Nadine Lang wenig später ausglich (29.). Nach der Pause steigerte sich das Kleeblatt, drängte die Heimmannschaft in deren Hälfte und ging letztlich dank eines von Carolin Adlung verwandelten Elfmeters (71.) als Sieger vom Platz.
Der FCA hatte in der ersten Spielhälfte klare spielerische Vorteile und hätte an sich aufgrund der sich bietenden Möglichkeiten das Match vorzeitig entscheiden können. Allein in den ersten 30 Minuten kamen die Gastgeberinnen zu guten Chancen, die Ezelsdorfer Defensive stand sehr wackelig und konnte sich bei der aufmerksamen Keeperin Yvonne Kapp bedanken, dass sie nicht in Rückstand gerieten.
Den Altdorferinnen gelang offenbar der Umstieg vom glatten Futsal- Parkett auf den Rasen nicht so effektiv, man könnte sich sonst die häufigen Stock- und Abspielfehler nicht erklären, einige der Akteurinnen waren meilenweit von ihrer Normalform entfernt. Ezelsdorf selbst kam zunächst zu keinerlei Torchancen, der einzige Schuss auf das Altdorfer Tor war ein Freistoss von Nadia Eckstein in der 20. Minute, der zudem hoch über den Kasten ging. Ab der 37. Minute stabilisierten sich die Gäste dann durch die Einwechslung der Co-Trainerin Kessy Schott, die auch sofort im Mittelfeld die Regie übernahm, zusehends. Die Befürchtungen des Altdorfer Anhanges trafen dann in der Schlussminute der ersten Hälfte prompt ein, Kessy Schott beendete den ersten durchgespielten Angriff des FCEmit einem Querpass auf die mitgelaufene Emma Ring, die zum 1:0 für Ezelsdorf einnetzen konnte.
In der zweiten Spielhälfte ließen sich die Altdorferinnen mit zunehmender Spieldauer sichtlich von den durch die Führung neu motivierten Ezelsdorferinnen den Schneid abkaufen und warfen mehr und mehr ihre zweifelsohne vorhandenen fußballerischen Möglichkeiten über Bord. Ezelsdorf kam nun über den Kampf besser ins Match, attackierte zudem wesentlich aggressiver in den Zweikämpfen und in der letzten halben Stunde griff auch die zweite Trainerin Stefanie Lieb ins Spielgeschehen ein. In der restlichen Spieldauer nahm die Verunsicherung auf Altdorfer Seite nochmals zu, sie hatten zwar noch drei gute Chancen durch Nadine Kanz, Sabine Walter und Christin Endres, doch jedes Mal war die Ezelsdorfer Torhüterin auf dem Posten und hielt ihren Kasten bis zum Ende sauber.
TSV Frauenaurach - FSV Großenseebach 1:1
Vom Anpfiff an übernahm der FSV Großenseebach das Spiel und das Spiel fand meist in der Frauenauracher Hälfte statt. Mit dem ersten Angriff in der 12. Minute gingen jedoch der TSV mit 1:0 in Führung, als sich Alina Mahr auf halbrechts durchspielte und Torhüterin Mertz keine Chance ließ. In der 20. Minute verfehlte Nilüfer Kaya per Kopf nur knapp das FSV-Gehäuse. Gefährlich wurde es für Großenseebach immer wenn Laura Vogel Freistöße in Richtung FSV-Tor brachte. Chancen für den FSV blieben in dieser Zeit Mangelware. Nach der Pause übernahm Großenseebach jedoch mehr und mehr das Geschehen. Nachdem in der 63. und 64. zwei Mal der Pfosten nach Kopfbällen von Verena Lechner rettete, erzielte Elena Dehmer in der 67. Minute den 1:1-Ausgleich. Danach hatten die FSV-Damen ein spielerisches Übergewicht. Die große Chance zum 2:1-Sieg hatte allerdings Katherina Gumprecht, die in der 86. Minute einen Kopfball aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbrachte.