Die einsatzfreudigen Gäste gingen schon nach acht Minuten durch Albert Hadergjonaj mit 1:0 in Führung. Der schnelle Außenstürmer der Gäste, der von der FSV-Abwehr nie in den Griff zu bekommen war, startete fünf Minuten vor der Pause von der Mittellinie ein Solo und war auf seinem Weg zum 0:2 von drei FSV-Abwehrspielern nicht zu stoppen.
Nach dem Seitenwechsel schien es kurz so, als würde der FSV sein Herz in die Hand nehmen, was sich aber leider nur als ein kurzes Strohfeuer erwies und bereits knapp zehn Minuten später wieder erloschen war. Spätestens mit dem 0:3, einem herrlichen Kopfballtreffer durch Rainer Raum (57.), war die Messe für den FSV dann endgültig gelesen.
20 Minuten vor Schluss sah Tarik Sargulu, der bereits in der ersten Halbzeit die Reißfestigkeit des Trikots seines Gegenspielers getestet hatte und dafür verwarnt worden war, wegen des gleichen Vergehens die Ampelkarte.
Was folgte war die vollständige Demütigung des FSV, der sich mehr oder weniger seinem Schicksal ergab und noch in zwei Konter durch den dreifachen Torschützen Hadergjonaj (80.) und Manuel Förtsch in der Schlussminute lief. Manfred Keilholz