2024-04-30T13:48:59.170Z

Pokal
Mit Wesseling ins Halbfinale will Josef Farkas., Foto: Magro/JW
Mit Wesseling ins Halbfinale will Josef Farkas., Foto: Magro/JW

Frechener Stadtduell der Pokalhit

FC Hürth tritt in Ahrem an - Wesseling bietet in Berzdorf sein stärkstes Team au

Das Highlight des Viertelfinales im Kreispokal steigt am Mittwoch (19.30 Uhr) im Frechener Kurt-Bornhoff-Sportpark, in dem die Lokalrivalen CfR Buschbell Munzur und Frechen 20 um den Einzug ins Halbfinale kämpfen. Da die beiden Landesligisten in der Liga zuletzt zweimal in Folge nicht gewinnen konnten, geht es für beide auch darum, einen sportlichen Fehlstart in die Saison zu vermeiden. Für die 20er, die am 26. September die Pokalendspiele ausrichten, waren die Nachbarschaftsduelle in der Vergangenheit meist ein gutes Omen, immerhin gewann die SpVg in der Vorsaison beide Vergleiche mit dem CfR.

„In den letzten Jahren haben wir in den direkten Duellen selten gut ausgesehen, aber jede Serie findet einmal ein Ende”, sagt der Vorstandsvorsitzende der Buschbeller, Volkhart Schilde, der mit einer hart umkämpften Partie auf Augenhöhe rechnet.

Ebenfalls am Mittwoch (18 Uhr) ist Titelverteidiger FC Hürth gefordert. Beim A-Ligisten SSV Rot-Weiß Ahrem erwartet Trainer Oliver Heitmann eine hitzige Pokalatmosphäre: „Es ist ein enger Platz, und die Stimmung wird heiß sein. Umso wichtiger ist es, dass wir von Beginn an dominant auftreten und früh eine Entscheidung herbeiführen.”

Mit einem identischen Ziel geht auch der zweite Mittelrheinligist im Kreis in sein Pokalspiel. Die SpVg Wesseling-Urfeld muss eine rund zwei Kilometer lange Auswärtsreise auf sich nehmen und trifft im Lokalduell auf den A-Liga-Vertreter SSV Berzdorf (Di.,19.30 Uhr). „Wir sind gewarnt und werden die stärkste Elf aufbieten”, erklärt Trainer Josef Farkas, der den Pokal normalerweise nutzt, um allen Spielern des Kaders Spielpraxis zu geben. Diesmal rückt der erfahrene Übungsleiter von dieser Marschroute jedoch ab, um das Weiterkommen nicht zu gefährden. Die jüngste Bilanz von sieben Punkten aus drei Liga-Spielen dürfte den Wesseling-Urfeldern zudem zusätzlich Selbstvertrauen verschaffen.

Als Favorit geht auch Landesligist BC Viktoria Glesch/Paffendorf in das Duell mit Blau-Weiß Kerpen (Di.,19.30 Uhr). Der dritte noch verbliebene Vertreter aus der Kreisliga A verspricht jedoch ein echter Gradmesser zu werden, weil der kleine Kerpener Aschenplatz ein gut aufgebautes Offensivspiel kaum erlauben dürfte. „Wir treffen auf einen unbequemen Gegner und müssen irgendwie ein Tor mehr schießen als Kerpen. Klar ist aber auch, dass alles andere als ein Weiterkommen eine große Enttäuschung wäre”, sagt BC-Trainer Konrad Czarnetzki. Die Blau-Weißen haben dagegen nichts zu verlieren und können befreit aufspielen wie Berzdorf und Ahrem, die einem großen Pokalabend entgegenfiebern.

Aufrufe: 07.9.2015, 18:25 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Stefan KühlbornAutor