2024-05-08T14:46:11.570Z

Pokal

Nur ein Halbfinalist geht leer aus

Frechen 20 will das Endspiel im eigenen Stadion erreichen, Wesseling-Urfeld das verhindern

Rhein-Erft-Kreis. Vier Mannschaften — ein Ziel: So lautet das Motto vor den Halbfinalspielen im Pokal des Fußballkreises Rhein-Erft, die an diesem Dienstagabend (beide 19.30 Uhr) ausgespielt werden.. Dabei kämpfen mit Titelverteidiger FC Hürth und der SpVg Wesseling-Urfeld zwei Mittelrheinligisten, sowie mit Frechen 20 und dem BC Viktoria Glesch/Paffendorf zwei Landesliga-Vertreter um den Einzug ins Endspiel, gleichbedeutend mit der Teilnahme am FVM-Pokal. Da auch der Drittplatzierte noch am Verbandspokal teilnimmt, wird letztlich nur eins der verbliebenen Teams leer ausgehen.

Obwohl der FC Hürth in der Liga noch immer auf den ersten Sieg wartet, geht die Mannschaft von Trainer Oliver Heitmann als Favorit ins Auswärtsspiel beim Landesliga-Aufsteiger BC Viktoria Glesch/Paffendorf.

„Wir haben in der Vorbereitung schon gegen Hürth gespielt und beim 1:3 klar die Grenzen aufgezeigt bekommen. Mit Spielern wie Keshta oder Friesdorf sind sie in der Offensive herausragend besetzt”, erklärt BC-Trainer Konrad Czarnetzki, dessen Elf im Pokal bislang jedoch eine blütenweiße Weste vorweisen kann. Beim GKSC Hürth (3:0), dem FC Rheinsüd (2:0) und BW Kerpen (1:0) erreichten die Glesch/Paffendorfer jeweils ohne Gegentreffer die nächste Runde.

„Wir fangen nicht an zu träumen, werden aber alles dafür tun, um Hürth Paroli zu bieten”, sagt Czarnetzki, der auf den gesperrten Kai Hellmund verzichten muss.

Im zweiten Halbfinale hat die SpVg Frechen 20 die Chance, das Endspiel im eigenen Stadion zu erreichen. Allerdings stehen zwischen den 20ern und dem „Finale zo hus” noch mindestens 90 Minuten gegen einen höchst unbequemen Gegner.

Viermal in Folge blieb Wesseling-Urfeld in der Mittelrheinliga zuletzt ungeschlagen. Ohnehin kennen sich beide Teams aus der Vorsaison noch zur Genüge. Während beide Ligaspiele unentschieden endeten (0:0, 1:1), gelang den Frechenern im Kreispokal damals ein 3:2 im Viertelfinale. „Ich rechne auch diesmal mit einem sehr engen Spiel und würde mich nicht wundern, wenn wir über 120 Minuten gehen müssen”, sagt Wesselings Trainer Josef Farkas.

Während die Gäste in den letzten Tagen von einer Grippewelle geschwächt wurden, müssen die Hausherren auf ihren Kapitän verzichten. Mario Puzzo hatte beim jüngsten Frechener 0:0 gegen Oberpleis eine äußerst umstrittene Rote Karte gesehen und ist dementsprechend zum Zuschauen verdammt, wenn sein Team um den Finaleinzug kämpft.

Aufrufe: 014.9.2015, 18:51 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Stefan KühlbornAutor