2024-05-10T08:19:16.237Z

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Phillip Grüttner (Mitte, blaues Trikot) soll bei Landesliga-Neuling Union Schafhausen in der neuen Saison eine feste Position bekommen. Foto: Royal
Phillip Grüttner (Mitte, blaues Trikot) soll bei Landesliga-Neuling Union Schafhausen in der neuen Saison eine feste Position bekommen. Foto: Royal

Der Konkurrenzkampf wird beflügeln

Union Schafhausen hat Vorbereitung auf die Landesliga-Saison begonnen. Neue Spieler bringen Schnelligkeit mit. Ziel: Klassenerhalt.

„Wir müssen 13 Spiele gewinnen, mit 39 Punkten ist noch keine Mannschaft abgestiegen“, sagt Jochen Küppers, Trainer des neuen Fußball-Landesligisten Union Schafhausen.

Die Klasse zu halten, ist das Ziel des Aufsteigers, der den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte realisiert hat. Küppers überlässt nichts dem Zufall. Mit 26 Leuten ist er in die Vorbereitung gestartet, die sieben Wochen lang ist und pro Woche vier bis fünf Trainingseinheiten umfasst. Hinzu kommt am Wochenende vor dem Saisonstart das Trainingslager in der Sportschule Hennef. Küppers hofft, dort noch gegen einen hochkarätigen Gegner testen zu können.

Fitness, Automatismen und die Standardstärke waren Komponenten, die Schafhausen zum Aufstieg verholfen haben. Jetzt gibt es viel „neuen Stoff“. Es gilt, die Mannschaft auf Kurs zu bringen und an das höhere Niveau heranzuführen. „Physisch-körperlich, aber auch mit neuen gruppen- und mannschaftstaktischen Inhalten“, sagt der Trainer. Wie im Aufstiegsjahr setzt er wieder auf „externe“ Hilfe. Leichtathletiktrainer Detlef Franz wird sieben Einheiten leiten und mit ins Trainingslager fahren. Gerade in Sachen Antrittsschnelligkeit waren deutliche Verbesserungen erzielt worden.

Jochen Küppers weiß, was seine Mannschaft in der Landesliga erwartet. Es komme auf Handlungsschnelligkeit an, es gebe mehr Druck auf engem Raum, es müsse schneller und mit weniger Kontakten gespielt werden. Was Schnelligkeit angeht, haben die Schafhausener zugelegt. Rico Schreinemachers und Marcel Rohse, die vom 1. FC Heinsberg-Lieck gewechselt sind, bringen unter anderem diese Attribute mit. Küppers hat dadurch mehr Alternativen. Zudem plant er eine feste Position für Phillip Grüttner, der in der vergangenen Saison durch seine Flexibilität so wertvoll für die Mannschaft war. „Der Konkurrenzkampf ist groß, er wird beflügeln“, ist der Trainer überzeugt.

„Neu“ bei Union sind Carlo Claßen (Tor) sowie die A-Junioren Patrick Labus und Frederic Lenzen. Da Claßen als zweiter Schlussmann zurückgekehrt ist, wechselt Niklas Giesen nach Oberbruch.

Dass die Schafhausener in der Landesliga nicht die Spielgestaltung übernehmen werden, dürfte keine Überraschung sein. Jochen Küppers verlagert den Defensivverbund wieder etwas nach hinten und will über gewonnene Zweikämpfe und schnelles Umschaltspiel (in beide Richtungen) zum Erfolg kommen. Dabei möchte der Trainer auch die Abschlussquote verbessern. „Wir wollen unbequem und unangenehm für jeden Gegner sein“, sagt Küppers. Ein großer Vorteil ist der „Rasenplatz“ im Kuhlert. Dort dürfte sich so mancher Kunstrasen verwöhnte Landesligist dreimal umsehen.

Gegner in der Vorbereitung sind unter anderem der VfL Alfter, Bezirksliga-Mitfavorit DJK FV Haaren und Uedesheim. Beim Rurdorfer Sommercup und im Kreispokal sind die Schafhausener ebenfalls vertreten.

Jochen Küppers hofft auf ein gutes Auftaktprogramm. „Wir haben eine junge Mannschaft und wollen die Aufstiegseuphorie mitnehmen.“

„Wir haben eine junge Mannschaft und wollen die Aufstiegseuphorie mitnehmen.“

Jochen Küppers,

Trainer Union Schafhausen

Aufrufe: 013.7.2017, 08:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor