Dieringhausen und Loope jubeln
Asbachtal gibt Schützenhilfe - TuRa mit dem Minimalergebnis
Verlinkte Inhalte
Oberberg. Die Fußballer der TuRa Dieringhausen steigen dank eines 3:2-Erfolges über Rot-Weiß Olpe in die Kreisliga A auf. Der ASC Loope schafft auch ohne eigenes Zutun den Sprung in die B-Klasse und kann sich bei den Sportfreunden Asbachtal bedanken, die ohne eigene Chance auf den Aufstieg bei Jan Wellem ihr Bestes geben.
Kreisliga A:
TuRa Dieringhausen — Rot-Weiß Olpe 3:2 (1:1). Mit Böllerschüssen und Feuerwerk feierten die Dieringhausener Anhänger schon beim Schlusspfiff den Aufstieg ihrer Mannschaft. Auch einsetzender Platzregen konnte die ausgelassene Stimmung auf den Rängen nicht verderben. „Das Wetter ist völlig egal”, sagte TuRas Trainer Thorsten Prangenberg. „Für mich persönlich ist der Aufstieg eine Sensation.”
Dabei war der Weg zum Sieg alles andere als ein Spaziergang. Dennoch gelang Marcel Mertens der Führungstreffer (15.), doch nur drei Minuten später verwandelte Jan Schneider einen Foulelfmeter zum Ausgleich. „In der Halbzeit habe ich der Mannschaft dann gesagt, dass sie mehr Gas geben muss. Wir waren einfach nicht aggressiv genug”, erklärte Prangenberg. Und plötzlich lief es besser für den Gastgeber. Schnell belohnte Georgios Xanthoulis die TuRa mit dem erneuten Führungstreffer (55.), Marius Reinelt legte nur neun Minuten später das 3:1 nach.
„Der Gegner hat es uns schwer gemacht. Olpe hat alles gegeben”, lobte Prangenberg den Einsatz der Gäste, die ohne Chance auf den Aufstieg ins Spiel gegangen waren. Christoph Pomrehn gelang zwar noch das 2:3 in der Nachspielzeit, zu mehr reichte es aber für die Rot-Weißen nicht mehr. „Der Aufstieg ist schon was Besonderes. Schließlich ist es mein erstes Jahr als Trainer hier und eigentlich wollten wir nur besser abschneiden als Platz zehn”, so der Coach
Kreisliga B:
SSV Jan Wellem Bergisch Gladbach — Sportfreunde Asbachtal 2:3 (0:1). Die Anspannung bei Tobias Meier war groß. Untätig musste er am Spielfeldrand zusehen, wie die beiden Teams über Erfolg oder Misserfolg seines ASC Loope entscheiden.
Große Hoffnungen auf den Aufstieg in die B-Klasse hatte er sich nicht mehr gemacht. Doch er sollte eines Besseren belehrt werden. Jan Wellem, dass einen Sieg brauchte, um den Sprung in die höhere Klasse zu machen, begann nervös. „Es schien, als ob keiner so richtig den Ball haben wollte”, berichtete Meier, der mit der gesamten Mannschaft des ASC vor Ort gewesen war. Und auch die Befürchtung, dass sich die Asbachtaler, mangels eigener Chancen auf den Aufstieg, hängen lassen würden, war unbegründet.
„Wir haben uns gut verkauft, dafür, dass es für uns nur um die goldene Ananas ging”, freute sich Sportfreunde-Trainer Michael Kuhn. „Die Mannschaft hat gezeigt, welch guten Charakter sie hat. Mirko Sievers hatte die Gäste in Führung gebracht (17.), Marcel Dominick nach der Pause ausgeglichen (51.).Jan Zöllers 2:1 für Asbachtal bedeutete dann die vorzeitige Entscheidung.
„Ich muss den Asbachtalern danken und ihnen ein großes Kompliment aussprechen. Sie haben sich voll reingehangen”, sagte Loopes Trainer Meier in die Richtung der Sportfreunde. (thg)
