2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Thalmassings Trainer Jürgen Schneider (l.) schielt in Richtung Platz zwei.  F: Brunnberg
Thalmassings Trainer Jürgen Schneider (l.) schielt in Richtung Platz zwei. F: Brunnberg

Die Roosters rechnen sich Chancen auf Rang zwei aus

Trainer Jürgen Schneider fühlt sich pudelwohl, identifiziert sich mit dem Verein und dessen Philosophie

Der FC Thalmassing spielt seit 2009 ununterbrochen in der Bezirksliga Süd. In den vergangenen drei Jahren wurden die Roosters Vierter, Dritter und Fünfter im Endklassement. Trainer Jürgen Schneider steht mit dem FCT zur Winterpause abermals hervorragend da. Mit 31 Punkten aus 18 Spielen (9/4/5 bei 34:24 Toren) überwintert der FC auf Rang fünf. Bei einem noch ausstehenden Nachholspiel beträgt der Rückstand auf den Zweiten aus Vilzing lediglich vier Zähler. Trainer Jürgen Schneider stand unseren Fragen nun Rede und Antwort.

Herr Schneider, wie lautet das Ziel für die Restrückrunde?

Wir wollen so lange wie möglich um Rang zwei mitspielen. Tegernheim ist schon so gut wie durch. Um den zweiten Platz ringen noch mehrere Mannschaften. Darunter sind auch wir. Wir beginnen am 19. März mit dem Start in die Restrückrunde gegen Oberndorf. Dann geht es Schlag auf Schlag. Nach der Partie gegen Riedenburg folgen nacheinander Spiele gegen die Spitzenteams aus Tegernheim, Bach und Roding. Uns erwarten schwere Aufgaben, aber der bisherige Saisonverlauf hat gezeigt, dass wir uns vor keinem Gegner verstecken müssen. Obwohl uns vor dem Winter teilweise bis zu zehn Spieler ausgefallen waren, haben wir satte 31 Zähler sammeln können. Somit ist weiterhin alles möglich! Auch die Zweite Mannschaft ist mir sehr wichtig. Da wir nun wesentlich mehr Spieler als vor dem Winter zur Verfügung haben, dürfte auch unsere A-Klassen-Mannschaft davon profitieren. Das Team zeigte bisher zwar oft gute Spiele, konnte sich aber nicht mit den nötigen Punkten für die gezeigten Leistungen belohnen. Ziel ist es, stabiler zu werden und regelmäßig zu punkten. Bisher reichte es in 15 Spielen lediglich zu 15 Zählern.

Was hat sich am Kader getan?

Uns angeschlossen hat sich Michael Seidel vom FC Mintraching, der zugleich unser Physiotherapeut ist. Ferner kehrten Alexander Dirnfelder vom SV Burgweinting und Sebastian Stadler vom SV Donaustauf zu uns zurück. Abgänge mussten wir keine verkraften. Wir sind guter Dinge! Die Liga ist sehr ausgeglichen. Im Winter haben sich wieder einige Teams gut verstärkt. Spannung dürfte bis zum letzten Spieltag garantiert sein. Keine Mannschaft in der gesamten Liga ist Kanonenfutter, gegen die man bereits im Vornherein Punkte fest einplanen kann.

Wie wird die Vorbereitung verlaufen?

Wir werden so viele Einheiten wie möglich auf dem Platz absolvieren, zumal es die Witterung und die Bodenverhältnisse zulassen werden. Zudem haben wir eine ganze Reihe an Vorbereitungsspielen eingeplant. Diese werden gegen Sorghof, Ziegetsdorf, Obertraubling, Abensberg, den Freien TuS und Pielenhofen ausgetragen. Wenn möglich, dann wollen wir wenigstens zwei der Partien auf Rasen anstelle auf Kunstrasen austragen. Wir werden alles daran setzen, um am 19. März gegen Oberndorf topfit zu sein.

Haben Sie Ihren Vertrag bereits verlängert?

Einer weiteren Zusammenarbeit steht nichts im Wege. Mir gefällt es beim FC Thalmassing hervorragend. Die Abteilungsleitung mit Sigi Helgert und Oliver Brunnberg arbeitet hervorragend. Das Konzept, auf junge hungrige Spieler aus der Region zu setzen, ist bisher gut aufgegangen und sagt mir zu. Zwar wird es immer schwerer, talentierte Spieler zu einem Wechsel bewegen, weil andere Vereine tief in den Geldbeutel greifen, doch bisher ging das Konzept gut auf. Ein großes Lob gilt es an dieser Stelle meinem Co-Trainer Robert Kimmerling zu zollen, mit dem die Zusammenarbeit richtig Spaß macht. Auf ihn kann man sich zu 100 Prozent verlassen. Unsere Mannschaft bildet ein tolles Kollektiv, wir haben keinen Stinkstiefel im Kader. Nun heißt es, weitere Punkte zu sammeln!

Aufrufe: 013.2.2017, 10:30 Uhr
lstAutor