Für den 28-jährigen Augsburger ist es die erste Trainerstation, doch an Fußballerfahrung fehlt es dem gelernten Innenverteidiger nicht. Ob beim FC Augsburg II, TSV Aindling, 1. FC Heidenheim oder seit nunmehr fünf Jahren beim FC Pipinsried, Adrianowytsch kickte von der Landesliga aufwärts bis zur Regionalliga durchwegs in den höherklassigen Amateurligen. In der laufenden Saison brachte er es verletzungsbedingt nur auf acht Einsätze, das soll sich nach vollständiger Genesung jedoch ab der kommenden Saison bei seinem neuen Klub ändern. „Christian Adrianowytsch soll den eingeschlagenen Weg von Viktor, eigene Talente an die beiden Herrenteams heranzuführen und einzubauen, nahtlos fortführen“, sagt Abteilungsleiter Bernhard Fischer.
In welcher Spielklasse der neue Coach sein Trainerdebüt geben wird, steht noch nicht fest, im Heimfinale am Pfingstsamstag gegen den VfL Ecknach benötigen die Hollenbacher noch einen Punkt um der Abstiegsrelegation definitiv aus dem Wege zu gehen. „Der Kontrakt gilt aber auch im Abstiegsfalle“, sagt Fischer, der, einen Tag nach der Vermählung mit seiner Frau Eva, gerne den Klassenerhalt als Beigabe begossen hätte.
Jetzt soll die Sache unbedingt beim Saisonfinale besiegelt werden, denn eine Abstiegsrelegation, darüber ist man sich im TSV-Lager ziemlich einig, wäre in der aktuellen Verfassung einiger Hollenbacher Kicker nur schwer zu überstehen. Überdies will der Verein mit dem Ligaverbleib dem scheidenden Trainer ein Abschiedsgeschenk bereiten. Hofecker habe an seiner ersten Trainerstation drei Jahre lang tolle Arbeit verrichtet und sei maßgeblich für den Aufschwung verantwortlich gewesen. Auch die anderen Posten sind vergeben. Michael Geib wird wie bisher, als Co-Trainer seinem neuen Chef zur Seite stehen, Thomas Högg und Andreas Birner trainieren künftig die zweite Mannschaft.