2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
Aindlings Trainer Christian Adrianowytsch trifft im Spitzenspiel der Bezirksliga Nord auf seinen Ex-Verein TSV Hollenbach.
Aindlings Trainer Christian Adrianowytsch trifft im Spitzenspiel der Bezirksliga Nord auf seinen Ex-Verein TSV Hollenbach. – Foto: Reinhold Rummel

Gipfeltreffen mit dem Ex

Christian Adrianowytsch trifft mit Aindling auf Hollenbach

Spitzenspiel am Donnerstagabend. Zu dieser ungewöhnlichen Zeit treffen die Topteams der Bezirksliga Nord aufeinander. Der Tabellenzweite TSV Aindling empfängt den Spitzenreiter TSV Hollenbach. Für den Aindlinger Trainer ein besonderes Spiel – in doppelter Hinsicht.

TSV Aindling - TSV Hollenbach (Do, 19 Uhr)

Denn Christian Adrianowytsch war insgesamt fünf Jahre als Coach im Krebsbachtal verantwortlich, ehe es ihn ans Schüsselhauser Kreuz zog. Viele der Hollenbacher Spieler kennt der 35-Jährige noch bestens und wird sein Team dementsprechend auf die Gäste einstellen. „Ich kenne das ja schon aus dem Hinspiel. Ich hatte eine tolle und erfolgreiche Zeit in Hollenbach, möchte jetzt aber die drei Punkte. Aber natürlich ist es ein besonderes Spiel für mich.“ Zuletzt gab es nur zwei Unentschieden für sein Team, weshalb Adrianowytsch etwas hadert: „Mit dem ganz großen Selbstvertrauen gehen wir jetzt nicht in die Partie, vielleicht hat etwas die Einstellung gefehlt. Wir sind jedenfalls nicht der Favorit.“ Der Coach kann in jeden Fall auf den gleichen Kader wie in Mertingen bauen. Motivationsprobleme sieht der 35-Jährige nicht. „Da muss ich bestimmt keinen motivieren, alle werden heiß sein. Und wenn nicht kriege ich das auch noch hin.“ Taktisch möchte der Aindlinger Coach zunächst einmal defensiv stabil stehen: „Hollenbach mag es nicht so sehr, wenn sie das Spiel machen müssen. Im Umschaltspiel nach vorne sind sie mit ihren schnellen Spielern extrem gefährlich. Das müssen wir unterbinden.“ Auch Josef Kigle, der Vorstand Spielbetrieb des TSV Aindling freut sich auf die Partie: „Wir hoffen alle, dass das Spiel hält, was es verspricht. Die beiden besten Teams der Nordstaffel treffen aufeinander.“ Kigle möchte die Partie natürlich gewinnen, gibt aber auch zu bedenken: „Es gibt auch nur drei Punkte. Bei einer Niederlage wäre Hollenbach sechs Punkte weg, aber die Liga ist so eng.“ Mit einem Sieg würden die Aindlinger mit dem Konkurrenten gleichziehen. „Das wäre für uns gut, aber wir müssen von Spiel zu Spiel schauen. Es gibt noch mehrere Mannschaften, die uns die Plätze streitig machen können. Vom Aufstieg können andere sprechen.“
Im Hinspiel gab es übrigens ein 1:1. Ein Ergebnis mit dem die Hollenbacher sicher leben könnten, schließlich beträgt der Vorsprung auf Aindling aktuell drei Punkte. Hollenbachs Trainer Daniel Zweckbronner freut sich auf die Herausforderung: „Das Spiel gegen den TSV Aindling wird sicher nochmals eine andere Herausforderung. Wir haben aber eine hervorragende Ausgangssituation und sind bereit, noch ein zwei Gänge hochzuschalten.“ Die Hollenbacher müssen weiterhin auf Samuel Fischer (Sprunggelenk) verzichten. Auch Jonas Ruisinger, der sich gegen Stätzling an der Schulter verletzt hat, fällt aus. Alexander Greifenegger ist nach seiner Roten Karte (Notbremse) gesperrt. David Bichlmeier kehrt dagegen nach seiner Verletzung an der Schulter in den Kader zurück und könnte eine Alternative sein. Voller Vorfreude auf die Partie ist auch Hollenbachs Spartenleiter Bernhard Fischer:“ Wir kommen zwar als Tabellenführer, sehen uns aber klar als Herausforderer.“ Lokalsport AN

Aufrufe: 014.4.2022, 07:47 Uhr
Aichacher Nachrichten / nzf, sryAutor