Am Rand des Spielfelds aufgeschnappt

„Andreas Grefen soll die Arbeit fortsetzen“, sagt VfR-Geschäftsführer Lars Hansen. Grefen war aus Unterbruch nach Heinsberg-Lieck gewechselt. Seine Trainerstationen sind Waldfeucht-Bocket und Geilenkirchen II. Beim Frauenteam des VfR Unterbruch, das in der Bezirksliga eine gute Rolle im Tabellenmittelfeld spielt, gibt es Kontinuität. Guido Herzberg wird die Mannschaft auch in der kommenden Saison trainieren.

Bei den Sportfreunden Uevekoven wird Maik Schiffers zur neuen Saison neuer Trainer. Uevekovens aktueller Trainer Daniel Marschalk hatte Schiffers ins Gespräch gebracht, weil er selbst aus beruflichen Gründen kürzer treten und deshalb wieder als Co-Trainer fungieren will. Nach Gesprächen mit Uevekovens Obmann Henri Felten und anschließend mit dem Vorsitzenden Thomas Hendrix war man sich schnell einig. Schiffers, der bei A-Liga-Tabellenführer FC Wegberg-Beeck II zur neuen Saison von Ralf Anic abgelöst wird, war auch noch bei einem anderen Verein im Gespräch. „Uevekoven war am attraktivsten“, sagte Schiffers. Schon vor seiner Verpflichtung war klar, dass Kristian Wurzer und Marcel San Jose Mendez aus der Beecker Zweiten nach Uevekoven wechseln werden. Aus seinem Betreuerstab folgen ihm Betreuer Christoph Teß und Physiotherapeutin Nina Hansen nach Uevekoven. Schiffers möchte auch Torwarttrainer Holger Kaum mit zu den Sportfreunden nehmen. „Da müssen noch Gespräche geführt werden“, sagt er.

Bei Concordia Haaren wird Michael Küsters in der kommenden Saison neuer Trainer und löst den Vorsitzenden Thorsten Melchers in dieser Funktion ab. Küsters beendet dann die Pause, die er nach 26 Jahren Trainertätigkeit selbst gewählt hatte. Seit er 16 ist, trainiert er Mannschaften, zunächst in der Jugend, dann bei den Senioren, dann auch Jugend- und Seniorenteams parallel. Die Pause hatte Küsters auch geplant. Davon ging er nicht ab, als es in der Winterpause Anfragen gab, sofort einzusteigen. Den Kontakt hergestellt hatte Concordia Haarens Torwarttrainer Rene von den Driesch, der als Jugendlicher noch in einem von Michael Küsters trainierten Team gespielt hatte. „Wir haben uns zusammengesetzt, und es passte alles“, sagte Küsters über die Gespräche mit dem Concordia-Vorstand. Seine neue Mannschaft hat er sich in Rückrundenspielen schon angesehen. „Eine feine Mannschaft, eine junge Mannschaft“, so Küsters. Sein Anliegen war es auch in der Vergangenheit immer, junge Spieler weiterzuentwickeln. Und dazu bekommt er beim B-Ligisten reichlich Gelegenheit. Talentierte A-Junioren, die jetzt schon aushelfen, rücken zur neuen Saison endgültig nach oben. „Da ist etwas draus zu machen“, hat Küsters bei seinen Besuchen schon erkannt. „Das Potenzial ist da“. Die Haarener hätten in der B-Liga meist im oberen Drittel oder in der oberen Hälfte der Tabelle gespielt. „Das ist der Anspruch.“ Michael Küsters wird sich auch ansehen, wo die Mannschaft noch punktuell verstärkt werden kann. „Ein bis zwei Spieler“ schweben ihm vor. Das wären dann auch direkte Verstärkungen. Der Kader wird etwa 20 Spieler umfassen. „Es ist eine gewachsene Gemeinschaft“, sagt Küsters.

Beim FSV Kraudorf-Uetterath ist man mit dem bisherigen Saisonverlauf in der Kreisliga C 5 zufrieden. „Die Jungs haben eine gute Hinrunde gespielt“, sagt Vorsitzender Peter Biermanns. Er glaubt aber nicht, dass eine Wiederholung in der zweiten Saisonhälfte möglich ist. Kurz vor Ende der Hinrunde haben sich zwei der besten Spieler Kreuzbandrisse zugezogen und werden bis zum Saisonende ausfallen. In dieser Phase der ersten Serie setzte es auch zwei der drei Niederlagen. Kurios war dabei das 6:7 gegen den SV Scherpenseel-Grotenrath II. „Das war nicht zu verstehen“, sagte Biermanns. Der FSV habe das Spiel in der ersten Halbzeit im Griff gehabt und dann aus der Hand gegeben. Die dritte Saisonniederlage kassierte der FSV beim übermächtigen Tabellenführer Germania Teveren II. Das 0:2 war aber aller Ehren wert. Teveren war zwar hoch überlegen und hatte viele Chancen, doch Kraudorf-Uetterath hielt bis zehn Minuten vor Schluss stand. Und Teveren II ist an diesem Sonntag um 12 Uhr auf dem Sportplatz in Nirm zu Gast. Der FSV will aus seiner Außenseiterrolle das Beste machen. Es ist erst das zweite Rückrundenspiel für Kraudorf-Uetterath, das demnächst verstärkt gefordert wird. Die beiden Nachholspiele, die noch ausstehen, sind für den 7. und 14. April angesetzt. „Uns fehlt ein Torjäger“, sagt Biermanns. Sehr zufrieden ist man mit der Arbeit von Spielertrainer Manuel Dosal, der die Mannschaft zu Saisonbeginn übernommen hat. Biermanns: „Wir sind uns einig, dass er in der nächsten Saison weitermacht“. Neben der ersten Mannschaft gibt es beim FSV noch ein Altherrenteam. Einige Jugendliche spielen in Würm. Da der Nachwuchs aus Uetterath Kindergarten und Schule in Randerath besucht, schließen sich die Fußball begeisterten Kinder auch dem FC Randerath-Porselen an, weiß Biermanns.

PS: Es wird weiter notiert!