2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Axel Kammerer

Zwei Routiniers unterstützen den BSV Halle-Ammendorf im Saisonfinale

Verbandsliga +++ Straffes Restprogramm mit elf Partien in anderthalb Monaten

Von Tobias Große (Mitteldeutsche Zeitung)

Die Helden der Vergangenheit haben Hilfsbereitschaft signalisiert. In den zurückliegenden Tagen hat es Gespräche zwischen Christian Kamalla und Martin Wehlert sowie David Sieber gegeben, die über die freundschaftliche Ebene hinausgingen. Denn aufgrund der Tatsache, dass der BSV Ammendorf in den kommenden sechs Wochen in der Verbandsliga noch fast ein Dutzend Spiele absolvieren muss, hat Trainer Kamalla bei seinen sich seit dem vergangenen Sommer in Fußballrente befindenden ehemaligen Spielern angefragt, ob sie im Notfall noch einmal helfen könnten. Und klar: Sie können.

Wehlert, der Mittelfeldmotor, und Sieber, der Abwehrroutinier, waren in den vergangenen Jahren wichtige Puzzleteile, dass Ammendorf das Niveau in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes mitbestimmt hat, gekrönt vom Meistertitel im Jahr 2018. Im zurückliegenden Sommer haben sie sich dann dazu entschieden aufzuhören. Aktuell ist die Sorge beim Klub im Süden Halles aber groß. Der BSV muss noch um den Klassenerhalt bangen, hat zudem ein Mammutprogramm vor sich. Und da Not bekanntlich erfinderisch macht, könnten Wehlert und Sieber noch einmal für eine letzte Mission die Schuhe schnüren. Zu den Spielerprofilen:

>> Martin Wehlert

>> David Sieber

Ammendorf steht aktuell auf dem 15. Platz, hat vier Zähler Vorsprung vor Emseloh und der Abstiegszone. Die Ausgangslage vor den letzten anderthalb Saisonmonaten ist also so bescheiden, wie seit über einem Jahrzehnt nicht mehr. Kamallas Team hat aber von allen Verbandsligisten auch die wenigsten Partien absolviert, 27 von 38 waren es bisher. Bedeutet: Der BSV muss bis zum Saisonende am 17. Juni noch elfmal auflaufen, hat also die meisten Chancen, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen – gleichzeitig aber auch die größte Belastung aller Klubs. Deshalb wurde zuletzt nicht nur mit Wehlert und Sieber über mögliche Hilfseinsätze gesprochen wurde, sondern auch mit Spielern aus der zweiten Mannschaft (Stadtoberliga).

Kamalla weiß um die Krux und das harte Programm, das auf seine Spieler wartet. Allein zwischen dem 26. Mai und 7. Juni stehen fünf Partien an – in nur zwölf Tagen. „Das ist ein Thema bei uns im Trainerteam, Training wird bald kaum noch möglich sein“, sagt Kamalla deshalb vor dem Heimspiel gegen Fortuna Magdeburg am Samstag (14 Uhr).

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Aufrufe: 05.5.2023, 18:00 Uhr
Kevin GehringAutor