2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Zürcher Erstliga-Gegner verlängert Trainervertrag

Escobar unterschreibt in Gossau SG bis 2025

FC Windisch: Die Pontes gehen fremd +++ Trainer-Duo verlängert beim FC Widnau +++ Einzig Carouge und Rapperswil haben bisher die SFL-Lizenz +++ Zürcher Interregio-Gegner verlängert Trainervertrag

Gossau SG baut auf Escobar. Erstligst FC Gossau SG hat den Vertrag mit Trainer Oscar Escobar gleich um zwei Jahre verlängert. Die in der Gruppe 3 gegen zahlreiche Zürcher Teams spielenden Ostschweizer sind derzeit auf Platz 8 klassiert. Escobar hatte auf diese Saison hin in Gossau übernommen.

Windischs Präsident gibt Trainer-Comeback - Stellato übernimmt neue Aufgabe. Beim FC Windisch kommt es womöglich zum Ende der Saison zu einer Zäsur. So tritt Angelo Ponte beim Aargauer Interregio-Verein nach drei Amtsjahren zurück. "Mich nimmt es Wunder, wie weit ich es als Trainer schaffe. Dazu muss ich nun eben auch die Fussball-Romantik zur Seite schieben und meinen Herzensverein verlassen. Für mich war schon länger klar, dass ich irgendwann einmal einen Wechsel anstreben werde", sagte er gegenüber der "Aargauer Zeitung". Unter dem 38-Jährigen waren die Windischer von der 3. bis in die 2. Liga interregional aufgestiegen. Dort spielten sie als Tabellensechster der Gruppe 3 bisher eine starke Rolle. Windisch war mit Ponte allerdings auch vor allem ein Spieler-Basar - und zählt stets zu den Spitzenteams in Sachen Strafpunkte. Die 178 (!) Punkte sind dann in der laufenden Meisterschaft der absolute Spitzenwert in der Gruppe 3 mit dem Zürcher Quartett Dietikon, Red Star, Unterstrass und Regensdorf. Der dem FCW als Ehrenmitglied noch immer eng verbundende Luigi Ponte, pikanterweise der Präsident des Aargauer Fussballverbandes, sagte dazu unlängst gegenüber dem Fussballmagazin "Zwölf": "Es ärgert mich fürchterlich." Präsidiert wird Windisch übrigens seit geraumer Zeit von Ex-Profi Raimondo Ponte (u.a. GC). Und auch dieser übernimmt zur kommenden Saison eine neue Aufgabe. Der 68-Jährige gibt bei den WSL-Frauen von Aarau ein Comeback als Trainer. Beim Tabellenachten hat zudem Marcello Stellato neu den Posten des Technischen Leiters inne. Dieser war zuletzt in ähnlicher Funktion bei den GC-Frauen tätig. In der Region Zürich ist der 59-Jährige allerdings vor allem als Coach von Dübendorf, Horgen und den Blue Stars bekannt.

Andreas und Daniel Lüchinger verlängern beim FC Widnau. Widnau, Tabellenzweiter der Interregio-Gruppe 5 und dort Gegner der FVRZ-Teams SV Schaffhausen, Uster, Thalwil, Adliswil und Lachen/Altendorf, hat am Mittwoch die Verlängerung der Verträge mit dem Trainer-Duo Andreas und Daniel Lüchinger vermeldet. Die beiden Brüder bleiben den Rheintalern auch 2023/24 erhalten. Und ein Grossteil der Spieler habe ebenfalls bereits für die kommende Saison zugesagt, verrät Sportchef Markus Hutter. Für Haupttrainer Andreas Lüchinger ist es die vierte Saison, für seinen Bruder und Co-Trainer Daniel gar die 20. (die Jahre als Spieler mit eingerechnet).

Trio aus Promotion League muss nachbessern - Boykott von Stade Nyonnais. Für die Saison 2023/24 hat die Lizenzkommission der Swiss Football League (SFL) bisher von den sechs Aufstiegskandidaten erst den Promotion-League-Klubs Etoile Carouge und Rapperswil-Jona die SFL-Lizenz gegeben. Stade Nyonnais, Baden, Brühl SG und Breitenrain BE müssen nachlegen, wobei Letztere sich aus dem Aufstiegsrennen verabschieden. Die Suche nach einer Heimstätte, die den Ansprüchen für die Challenge League genügen, verlief erfolglos, wie der Stadtberner Quartierklub mitteilte. Die anderen Vereine haben nun knapp einen Monat Zeit, im Verfahren vor der Rekursinstanz für Lizenzen ihre Dossiers nachzubessern. Die Entscheide der zweiten Instanz fallen am 26. Mai. Das Urteil könnte sich auch auf die Durchführung einer Auf-/Abstiegsbarrage zwischen dem Letzten der Challenge League und dem dritten aufstiegsberechtigten Team der Promotion League auswirken. Besonders pikant ist der Fall von Stade Nyonnais. Der Waadtländer war aus Protest gegen den Entscheid am Samstag gar nicht zum Spiel gegen Brühl angetreten. Die Konsequenzen, eine Forfait-Niederlage und eine Busse, würde man in Kauf nehmen, schrieb der Verein auf seiner Homepage. Möglicher Grund für die Ablehnung ist die Klausel, wonach zwei Klubs einer Liga nicht denselben Eigentümer haben dürfen. Vartan Sirmakes, Präsident des in der Challenge League spielenden FC Stade Lausanne-Ouchy, war bis vor einigen Monaten auch Präsident des FC Stade Nyonnais. Inzwischen hat sein Sohn Sassoun den Posten inne.

Dardania SG weiter mit Sereinig. Der interregionale Zweitligist Dardania St. Gallen wird auch in der kommenden Saison von Daniel Sereinig betreut. Der 40-Jährige war im letzten Oktober zum Nachfolger von Aufstiegstrenner Marco Pola bestimmt worden. Die Ostschweizer sind in der Interregio-Gruppe 5 derzeit auf Platz 8 klassiert. Dort spielt Dardania unter anderem auch gegen die FVRZ-Klubs SV Schaffhausen, Uster, Thalwil, Adliswil und Lachen/Altendorf.

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Aufrufe: 09.5.2023, 08:15 Uhr
Redaktion regional-fussball.chAutor