2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Die SpVgg Pfreimd um ihren Spielertrainer Bastian Lobinger (untere Reihe ganz rechts), hier jubelnder Triumphator 2019, möchte als Titelverteidiger abermals um den Turniersieg mitkämpfen.
Die SpVgg Pfreimd um ihren Spielertrainer Bastian Lobinger (untere Reihe ganz rechts), hier jubelnder Triumphator 2019, möchte als Titelverteidiger abermals um den Turniersieg mitkämpfen. – Foto: Dagmar Nachtigall

Ziegler-Cup: SpVgg Pfreimd heiß auf die Titelverteidigung

Die Lobinger-Crew will auch in diesem Jahr wieder ein gewichtiges Wort im Kampf um den Pott mitreden

Nach dem Abstieg aus der Landesliga in der abgebrochenen Coronasaison 2019/21 gelang der SpVgg Pfreimd nach nur einjährigem Intermezzo in der Bezirksliga der sofortige Wiederaufstieg. In quasi „gewohnter Umgebung“, der Landesliga Mitte, konnte die Mannschaft aus dem Kreis Schwandorf mit dem Saisonauftakt allerdings nicht zufrieden sein. Unerwartete Anlaufschwierigkeiten hatte man, auch wenn die ersten Gegner schon zu den Starken der Liga zählten.

In den letzten Partien vor der Winterpause konnte sich die Elf von Spielertrainer Bastian Lobinger endlich steigern und ärgerte dabei auch den ein oder anderen Favoriten, wie zum Beispiel die Regensburger Fortuna, der man überraschend auf ihrem Platz einen Punkt abknöpfen konnte. Letztlich überwintert die SpVgg auf einem Relegationsplatz – den Abstand zur Nichtabstiegszone wettzumachen, ist bei sechs Zählern keine Utopie.

Mit einer guten Restrückrunde wäre der direkte Klassenerhalt durchaus möglich, findet Spielertrainer Bastian Lobinger. Vor allem im Spiel gegen den Ball habe sich sein Team stark verbessert und sei in der Lage, sich gegen jeden Gegner in der Liga Chancen zu erspielen. Mit Offensivspieler Michael Busch, der zuletzt das Trikot der SpVgg SV Weiden trug und nach einer langwierigen Verletzung wieder dem Runden nachjagen möchte, gelang den Pfreimdern ein Transfer, der zusätzlich der Hoffnung Nahrung gibt, am Ende über dem Strich zu stehen.

Auf das Weidener Hallenspektakel freut man sich bei den Rot-Weißen wieder richtig. So dachte man im vergangenen Jahr schon daran, dass man eigentlich in Weiden den Titel verteidigen müsste, doch fand das Turnier pandemiebedingt ja nicht statt. Heuer ist es nun soweit und darauf wären er und die Seinen ganz heiß, sagt Bastian Lobinger. Die stets von einer Vielzahl von lautstark und leidenschaftlich ihre „Lieblinge“ unterstützenden Fans begleitete SpVgg würde wieder mit einer starken Hallenmannschaft auflaufen. Bloß sei der beim Turniersieg vor zwei Jahren als „Hexer“ bezeichnete Keeper Sebastian Reger verletzt.

Dass man in Pfreimd einfach Bock auf die Teilnahme in der Halle hätte, zeige die Tatsache, dass trotz der Freiwilligkeit viele Spieler Lust auf den Budenzauber hätten, so der 31-jährige, beruflich als Lehrer tätige Coach. Natürlich wäre es eine tolle Sache, den Titel zu verteidigen und am Ende erneut den Pokal in den Händen zu halten, vorrangiges Ziel wäre aber immer das Halbfinale. Was danach passiere, müsse man dann sehen, sagt der auch in der Halle ob seiner wuchtigen Spielweise und seiner Abschlussstärke gefürchtete Angreifer. Favorit wäre für Lobinger wie immer die SpVgg SV Weiden. Aber da in einem Hallenturnier quasi eigene Gesetze herrschten, wolle man schon wieder mitreden beim Buhlen um den Turniersieg im „Ziegler Group Karriere-Cup“.

Aufrufe: 016.12.2022, 09:30 Uhr
Werner SchaupertAutor