2024-05-08T14:46:11.570Z

Relegation
Patrick Pfahler (am Ball) und der SpVgg Ziegetsdorf fehlt ein Sieg zum Klassenerhalt.
Patrick Pfahler (am Ball) und der SpVgg Ziegetsdorf fehlt ein Sieg zum Klassenerhalt. – Foto: Stefan Glötzl

Ziegetsdorf wahrt die Chance – Es wartet PiPo

Relegation zur Bezirksliga, 1. Runde: Die SpVgg setzt sich hauchzart mit 2:1 gegen Kareth-Lappersdorf II durch, der Kreisligist bleibt

Die SpVgg Ziegetsdorf hat eine von zwei Hürden auf dem Weg zum Bezirksliga-Erhalt übersprungen. Am Sonntagnachmittag setzte sich die Elf des scheidenden Trainerduos Edi Ipfelkofer und Philip Uhrmann auf dem Sportgelände des SC Regensburg mit 2:1 (1:0) gegen den TSV Kareth-Lappersdorf II durch. Das Stürmerduo Patrick Pfahler und Amer Muratovic netzte für effiziente Regensburger, ehe Markus Kronauer für den TSV verkürzte.

Durch die durchaus vermeidbare Niederlage geht der Vizemeister der Kreisliga 1 auch nächste Saison in der Kreisliga an den Start. Ziegetsdorf spielt am kommenden Donnerstag um 16 Uhr in Steinsberg gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz um den letzten freien Bezirksliga-Startplatz. Dann geht es um alles oder nichts. Weil dem TV Parsberg der Landesliga-Aufstieg verwehr bleibt, wird es für den Verlierer des Duells nämlich keine weitere Chance geben. Geschichte wiederholt sich: Bereits im Jahr 2019 waren Ziegetsdorf und PiPo in Steinsberg aufeinander geprallt. Damals setzten sich die Kicker vom Ziegetsberg im Elfmeterschießen durch und feierten den erstmaligen Aufstieg in die Bezirksliga. Der man bis heute angehört.


Grundsätzlich setzte die junge Karether Mannschaft über die 90 Minuten schon mehr spielerische Akzente, leistete sich aber auch einige Abspielfehler. Als kaltschnäuziger erwies sich Ziegetsdorf. Die Anfangsphase ging an den TSV, der in Person von Lukas Pritzl in der 14. Minute eine Hundertprozentige ausließ. Er verfehlte das leere Tor. Die Szene sollte als eine Art Wachmacher für die SpVgg dienen, die fortan besser ins Spiel fand – und in Führung ging. Und zwar gleich mit ihrer ersten Chance. Amer Muratovic setzte Patrick Pfahler in Szene, der Tormann Christoph Lehner mit einem Heber überwand (29.). Beim knappen 1:0 blieb es zur Pause.

Die faire und von Schiedsrichter Adrian Kohn aus Amberg umsichtig geleitete Begegnung fand nach einer knappen Stunde schon eine kleine Vorentscheidung. Diesmal zeichnete sich Assistgeber Muratovic als Torschütze verantwortlich, der eine Uhrmann-Flanke zum 2:0 einköpfte (59.). Wenig später hätte Philip Uhrmann gar auf 3:0 stellen können, tat das aber nicht. Kareth II blieb im Spiel, nahm den Kopf hoch und stemmte sich gegen das drohende Scheitern. Mit Erfolg: In der 76. Minute brachte Markus Kronauer den TSV wieder auf ein Tor heran. Zu mehr wollte es für die junge Karether Mannschaft nicht mehr reichen, die sich den Ausgleich und somit die Verlängerung durchaus verdient gehabt hätte.

Bei TSV-Trainer Daniel Vöhringer überwog trotz der Niederlage schnell der Stolz auf das Erreichte und auf die Entwicklung der vergangenen zwei, drei Jahre. Er konnte seinen Spielern keinen Vorwurf machen, sprach von einer bitteren Niederlage. Vöhringers Gegenüber Edi Ipfelkofer, der am Donnerstag in Steinsberg verhindert sein wird, sprach davon, dass seine Mannschaft die Partie nach dem Führungstor recht gut im Griff gehabt und wenig zugelassen hätte.

Aufrufe: 05.6.2023, 10:07 Uhr
Florian WürtheleAutor