2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
– Foto: Kaspar Köchli
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YF Juventus lässt Punkte liegen - Winterthurs U21 und Wettswil siegen

1. Liga, Gruppen 2/3: 21. Runde

In der Erstliga-Gruppe 3 findet Freienbach gegen Kosova weiter nicht aus seinem Formtief. Wettswil-Bonstetten und Winterthurs U21 siegen, während Tuggen und YF Punkte liegen lassen. In der Gruppe 2 muss Dietikon gegen Leader Schötz als Verlierer vom Platz.

Liegengelassen: Tuggen verschenkt weitere Punkte
Die mittelmässige Saison des FC Tuggen setzte sich mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenletzten Gossau fort. Die Schwyzer trennten sich im Fürstenland nur 1:1 unentschieden.

Dass Tuggen auf dem Papier klarer Favorit war, zeigte sich in der Startphase jedoch nicht. Gossau spielte munter mit und wusste Tuggen mit seinen schnellen Gegenstössen immer wieder vor Probleme zu stellen. Erst nach rund 20 Minuten erhöhte der FCT die Kadenz; das Führungstor folgte praktisch umgehend. Armand Loue nickte einen Corner von José Meier zum 1:0 ein.

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In der Folge übernahm Tuggen zusehends die Spielkontrolle und die Angriffe der Gossauer wurden spärlicher. Lediglich mit den herausgespielten Chancen ging die Previtali-Elf fahrlässig um, was in der 75. Minute bitter bestraft wurde. Gossaus Eberle wurde auf der rechten Seite lanciert und glich die Partie aus.

In den Schlussminuten konnte sich Tuggen bei seinem starken Torwart Alessandro Merlo bedanken, der gegen das heranstürmende Gossau den einen Punkt festhielt.

Ausgebaut: Winterthurs U21 vergrössert den Vorsprung an der Spitze
Mit einem weiteren Sieg, diesmal 4:1 gegen den FC Uzwil, hat die U21 des FC Winterthur ihre Position als Ligakrösus behauptet. Weil mit YF Juventus der erste Verfolger gleichzeitig nur Remis gespielt hat, haben die jungen Winterthurer den Abstand auf die Konkurrenz gar ausbauen können.

Die Leistung Winterthurs war aber nicht ganz so souverän, wie es auf dem Resultateblatt den Anschein hatte. Lange Zeit waren sich «Winti» und Uzwil ebenbürtig und die St. Galler glichen einen frühen Rückstand zwischenzeitlich wieder aus.

Die matchentscheidende Szene ereignete sich in der 71. Minute. Der Unparteiische taxierte eine Aktion des Uzwiler Verteidigers Rohner als Handspiel auf der Torlinie, worauf er diesen des Feldes verwies und Winterthur einen Elfmeter zusprach. Diese Szene gab zu reden, da Uzwils Verantwortliche kein strafbares Handspiel ihres Spielers ausgemacht haben wollen. Der Arm Rohners soll am Körper angelegt gewesen sein.

Trotz aller Proteste blieb der Schiedsrichter bei seinem Entscheid. Winterthurs Captain Luca Romano verwertete den Penalty souverän zur 2:1-Führung. Mit einem Mann mehr bekundeten die Winterthurer mit dem zuvor aufsässigen Gegner keine Probleme mehr. Bis zum Spielende bauten sie ihren Vorsprung noch auf 4:1 aus. Dominic Philips und Carmine Chiapetta waren die Torschützen.

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Verschlafen: Zwei Tore in der Startphase wurden Höngg zum Verhängnis
In der Partie zwischen Linth und Höngg ereigneten sich die entscheidenden Szenen bereits in den ersten Minuten. Bei der 0:2-Niederlage der Höngger fielen beide Treffer gleich zu Beginn des Matches.

Höngg kam nicht gut aus den Startblöcken. Die Stadtzürcher bekundeten mit den schnellen Angriffen der Glarner grosse Mühe. Insbesondere den wendigen Stürmer Leonardo Uka bekamen sie nicht in den Griff. Dieser nutzte die Freiheiten, die ihm Hönggs Abwehr zugestand, in den ersten zehn Minuten gnadenlos aus und netzte gleich zweimal ein.

Nach diesen beiden frühen Toren kontrollierte Linth das Spiel mehrheitlich. Die Glarner verpassten es aber, weitere Treffer zu erzielen. Höngg trat erst nach dem Seitenwechsel gefährlicher auf, wirklich nahe am Anschlusstor war die Mannschaft von Stefan Goll aber nie. So blieb es letztlich beim verdienten Sieg für Linth.

Unterlegen: Freienbach verliert trotz Leistungssteigerung
Der FC Freienbach findet resultatmässig weiter nicht aus seinem Tief. Trotz einer stark verbesserten Leistung gegen Kosova reichte es der Flühmann-Elf bei der 0:1-Niederlage wieder nicht zu Punkten.

Für beide Mannschaften stand einiges auf dem Spiel. Denn zuletzt zeigten sich sowohl Freienbach als auch Kosova formschwach und rutschten daher mittenhinein in den Abstiegsstrudel. Dementsprechend vorsichtig und defensiv agierten beide Mannschaften in dieser Partie. Man merkte, dass sich kein Team eine Niederlage leisten konnte und wollte.

Torchancen gab es auf beiden Seiten nur wenige. Obwohl Freienbach auf die gesperrten Diego Yanz und Tiago Ribeiro verzichten musste, traten die Höfner im Gegensatz zum Linth-Spiel konsequenter auf, hielten körperlich besser dagegen und überliessen dem Gegner nicht so viele Spielanteile. Lediglich in der Offensive funktionieren die nötigen Automatismen noch nicht wie gewünscht.

Lange Zeit roch es auf dem Juchhof nach einem Unentschieden, bis Kosova dann doch noch einnetzte. Das spielentscheidende Tor fiel nach einer guten Stunde. Jeton Dushi zog aus der Distanz ab und traf sehenswert zum 1:0. Freienbach versuchte in der Schlussphase noch zu reagieren, trotz aller Bemühungen reichte es aber nicht mehr zum Ausgleich.

«Es war eine anständige, solidarische Leistung. Verglichen mit dem Linth-Spiel haben wir uns klar verbessert. Auf dieser Leistung können wir weiter aufbauen», meinte Trainer Stefan Flühmann im «Höfner Volksblatt» nach Spielende über das Gezeigte. Viel Zeit, um über die erneute Niederlage nachzudenken, haben Flühmann und seine Mannen nicht, denn bereits am kommenden Mittwoch geht es in das nächste Duell.

Geteilt: YF Juventus nur mit Remis
Im Kampf um die Tabellenführung liess YF Juventus wertvolle Zähler liegen. Beim 1:1 in Kreuzlingen hatten die Stadtzürcher gar Glück, nicht als Verlierer vom Platz zu gehen.

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In der 45. Minute waren die Thurgauer in Führung gegangen und verteidigten diese bis zur letzten Minute. Erst ein verwerteter Elfmeter von Topskorer Patrick Pereira in der 90. Minute sicherte den Stadtzürchern doch noch einen Punkt.

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Gewonnen: Wettswil wendet Partie gegen GCs U21
Wettswil-Bonstetten bleibt mittendrin im Kampf um einen der Rangierungen, die zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigen. Die Ämtler bewiesen gegen GCs U21 Moral und münzten die Partie noch von einem 0:1-Rückstand in einem 3:1-Vollerfolg um.

Auf dem gut bespielbaren Platz auf dem GC Campus starteten die Nachwuchshoppers besser ins Spiel und gingen verdient nach einer Viertelstunde in Führung. Anschliessend kam Wettswil besser ins Spiel und erspielte sich zahlreiche Chancen. Während aber das Sturmduo Peter / Caputo im Abschluss noch sündigte, machte es Brüniger besser und glich das Spiel noch vor dem Pausentee aus.

Im zweiten Umgang steigerte sich WB noch einmal. Die Ämtler erdrückten GC nun regelrecht und zwangen die unerfahreneren Gastgeber so zu Fehlern. Flavio Peter nutze einen dieser Ungenauigkeiten aus und brachte seine Farben in der 59. Minute erstmals in Front. Wenig später machte Loosli mit einem herrlichen Lob über den gegnerischen Keeper alles klar. Am Ende hätte der Skore gar noch höher zugunsten von Wettswil ausfallen können. Dennoch reichte es WB zu drei Punkten und zu einem weiteren Auswärtssieg.

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Gesagt: «Bei uns stimmten Aufwand und Ertrag heute überhaupt nicht»

Gegen Schötz, den Leader der Erstliga-Gruppe 2, gab es für Dietikon im eigenen Stadion nichts zu holen. Die Limmattaler verloren mit 2:4.

Die Dietiker leisteten sich gegen diesen starken Gegner zu viele Eigenfehler. Bereits in der zweiten Minute wurde ein erstes Dietiker Geschenk - Goalie Abubakar rutschte der Ball aus den Händen - vom besten Stürmer der 1. Liga, Stephan Andrist, eiskalt bestraft. Nach diesem frühen Gegentor glich Dietikon die Partie in der 13. Minute zwar wieder aus und hatte anschliessend für kurze Zeit die Oberhand in dieser munteren Partie.

Die Hoffnungen Dietikons wurden jedoch mit einem Schötzer Doppelschlag nach einer halben Stunde jäh zunichte gemacht. Zuerst war es ein unglückliches Eigentor Dietikons, dann ein direkter Freistoss von Andrist, die den Grundstein zu Schötz' Sieg legten. Ein weiterer Abwehrfehler in der 83. Minute, bei dem erneut Andrist profitierte, machte dann den Deckel auf diese Partie. Immerhin gelang dem eingewechselten Capone per Elfmeter noch das zweite Dietiker Tor.

Auch wenn man gegen einen Gegner vom Kaliber Schötz verlieren kann, so war FCD-Trainer Daniel Tarone nicht restlos zufrieden mit der Teamleistung. «Bei uns stimmten Aufwand und Ertrag heute überhaupt nicht. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen - nur, dass wir diese Geschenke gemacht haben», haderte Tarone in der «Limmattaler Zeitung».

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Aufrufe: 025.3.2024, 09:01 Uhr
Eric FuchsAutor