2024-04-25T14:35:39.956Z

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Bereits zurück im Mannschaftstraining, möchte Luis Kiefer schon bald wieder Regionalliga-Minuten sammeln. Es wären seine ersten für die Wormatia aus Worms in Liga vier.
Bereits zurück im Mannschaftstraining, möchte Luis Kiefer schon bald wieder Regionalliga-Minuten sammeln. Es wären seine ersten für die Wormatia aus Worms in Liga vier. – Foto: pakalski-press/Christine Dirigo (Archiv)

Wormatia: Kiefers Comeback in der Landesliga

Luis Kiefer will schon bald wieder für die Wormser Erstvertretung stürmen +++ Regionalligist trifft am Bruchweg auf das Team der Stunde

WORMS. Das Spiel in Alzey war ein Spektakel. Einen 1:3-Rückstand wandelte die Wormser Zweitvertretung in der Landesliga in der vergangenen Woche in einen 5:3-Erfolg um. Mit von der Partie: Mehrere Spieler aus dem Regionalliga-Kader, die noch auf ihre ersten Einsatzminuten in Liga vier warten. Neben Torwart Leon Guth waren das Reda Chkifa, Elias Holzemer und Comebacker Luis Kiefer.

Zwar unauffällig und noch ohne groß zu glänzen, hatte Kiefer nach 60 Minuten Spielpraxis Feierabend. Glücklich war er dennoch. Seit knapp zwei Wochen zurück im Mannschaftstraining, schaffte es der Stürmer beim Heimspiel gegen Steinbach sogar das erste Mal in dieser Saison in den Spieltagskader der Regionalliga-Mannschaft. Anschließend kündigte er an, „demnächst wieder angreifen” zu wollen. Zwei Tage darauf folgte Schritt eins in Alzey: die Rückkehr in den Spielbetrieb. Hartnäckige Oberschenkelprobleme hatten Kiefer in den vergangenen Monaten ungewollt zu einer langen Zwangspause verdonnert. Auch während der Sommervorbereitung war an Mannschaftstraining nicht zu denken.

Kiefer eine weitere Alternative im Sturm

Der Einsatz in Alzey – für Kiefer also eine Erleichterung. Nun fiebert er seinem Comeback in der Regionalliga entgegen, in der er 2019 für FK Pirmasens bereits vier Spiele bestritt, bevor er sich das Kreuzband riss. Hinter dem 23-Jährigen liegen schwierige Monate. In der vergangenen Oberliga-Saison zwar noch Top-Torjäger der Aufstiegsmannschaft, zeigte die Formkurve des Angreifers in diesem Jahr kontinuierlich nach unten. In der Meisterrunde gelang ihm vor der Sommerpause nur noch ein Treffer. Immer wieder stoppten ihn muskuläre Probleme.

Mehring verspricht wenige Änderungen

Die Misere soll der Vergangenheit angehören, Kiefer blickt optimistisch nach vorne – und Wormatia-Trainer Max Mehring freut sich über eine weitere Alternative im Sturm, in dem zuletzt der variable Nils Fischer den Vorzug vor Daniel Kasper bekam. „Die Besetzung der vorderen Reihe ist von Gegner und Spiel abhängig”, hatte Wormatia-Coach Mehring betont. Große Veränderungen in der Startelf gegen Mainz sind nach den guten Auftritten der Wormser in Ulm (2:2) und gegen Steinbach (1:2) aber zunächst nicht zu erwarten. Zwar holte die Wormatia in diesen Spielen nur einen Punkt, zeigte jedoch, dass sie mit den Top-Mannschaften der Liga an guten Tagen mithalten können. Zu den Top-Teams der Regionalliga zählt aktuell auch die Nachwuchs-Truppe der Mainzer, die zuletzt vier Mal in Folge gewann. Der gegnerische Trainer der 05er, Jan Siewert, hat Respekt vor den Wormsern und lobte sie vor der Partie im Bruchweg als das „spielerisch beste Team unter den Aufsteigern.”

Ein Startelfeinsatz von Kiefer ist ausgeschlossen. Hoffnungen auf die Rückkehr in die erste Elf darf sich hingegen Fatih Köksal machen, der gegen Steinbach nach Knieproblemen ein dreiminütiges Comeback feierte und unter Mehring in Vollbesitz seiner Kräfte gesetzt ist.

Wormser in Mainz gefordert

Vor der Begegnung der Wormatia beim FSV Mainz 05 II (Samstag, 14 Uhr Bruchwegstadion) warten die Wormser seit vier Spielen auf einen Sieg- In dieser Zeit holten die 05er die Maximalausbeute von zwölf Punkten. Dass immerhin die Leistung der Wormser in den vergangenen Wochen ansprechend war, tröstet die Spieler nur wenig: Wormatia-Stürmer Nils Fischer klagte zuletzt: „Dafür können wir uns nichts kaufen. Im Fußball geht es um Punkte.“

Aufrufe: 09.9.2022, 14:00 Uhr
Stefan MannshausenAutor