2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Der FC Wegberg-Beeck setzt auch in Bergisch Gladbach auf seine offensiven Qualitäten.
Der FC Wegberg-Beeck setzt auch in Bergisch Gladbach auf seine offensiven Qualitäten. – Foto: Michael Schnieders
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„Wir werden uns nicht verstecken“

Der FC Wegberg-Beeck muss in der Mittelrheinliga in Bergisch Gladbach antreten. Der Spitzenreiter baut auf seine fußballerischen Qualitäten.

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Die Befürchtungen bei Justin Hoffmanns nach seinem Trainingsunfall vor dem Spiel gegen den VfL Vichttal haben sich leider tatsächlich bestätigt. „Kreuzbandriss“, bestätigt Mark Zeh, Trainer des Mittelrheinligisten FC Wegberg-Beeck.

„Zielspieler, Führungsspieler, Leader. Das ist schwer zu kompensieren“, betrüben ihn neben dem persönlichen Schicksal des 25-Jährigen auch die Auswirkungen auf sein Team angesichts des lange währenden Ausfalls. „Ich weiß, was in ihm vorgeht, ich hatte selbst als 19-Jähriger einen Kreuzbandriss.“

Dabei könnte der Regionalliga-Absteiger, der nach drei Spielen ohne Punktverlust von der Tabellenspitze grüßt, für die kommende Aufgabe sicher genau diese Qualitäten in seinen Reihen gebrauchen. „Ich denke, dass die Bergisch Gladbacher den Saisonstart etwas verpatzt haben für ihre Verhältnisse“, sieht Zeh den kommenden Gegner mit einem Sieg und zwei Niederlagen bislang unter Wert bedient. „Sie müssen sich nach den vielen Zugängen erst noch finden.“

Dass Bergisch Gladbach ausgerechnet gegen sein Team die „Findungssuche“ erfolgreich abschließt, will der 38-Jährige natürlich verhindern. „Ich erwarte schon, dass sie sich gegen uns etwas einfallen lassen“, meint Zeh, der nicht wehrlos in die Auswärts-Begegnung gehen will und auf der Suche nach den richtigen Gegenmitteln eine Begegnung von Bergisch Gladbach scouten ließ. „Wir werden uns auf jeden Fall nicht verstecken“, baut der Coach des FC Wegberg-Beeck auf die Qualitäten im eigenen Kader und die damit angestrebte Dominanz auf dem Platz.

„Natürlich werden wir immer Phasen haben, in denen wir pressen und attackieren“, kündigt Mark Zeh an, den Gegner unter Druck setzen zu wollen. Vielleicht auch in der Hoffnung, die Waffe der Beecker bei den Standardsituationen zum Einsatz zu bringen, die auch am vergangenen Wochenende gegen den VfL Vichttal zum Erfolg führte. Ecke Norman Post, Kopfball Dimitrios Touratzidis, Tor.

Ein Standard-Standard im Becker Offensivarsenal, der nicht zum ersten Mal stach und vor dem Vichttals Trainer Andi Avramovic seine Spieler ausdrücklich gewarnt hatte, wie sich dann zeigte vergeblich, denn diesen Treffer verhinderte auch das Videomaterial nicht, das der Defensivverbund als Vorbereitung bekam. Die Beecker Mannschaft baut auf scharfe Hereingaben und die einstudierten Laufwege mit hohem Tempo. „Auch, wenn man es kennt, ist es schwer zu verteidigen“, ist der Beecker Coach überzeugt.

Aufrufe: 011.9.2022, 09:00 Uhr
Roman Petry I AZ/ANAutor