2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Christoph Kettern coacht mit Marc Lemmermeyer die SG Dhrontal
Christoph Kettern coacht mit Marc Lemmermeyer die SG Dhrontal – Foto: Fupa/Verein

„Wir haben bislang schon oft Lehrgeld bezahlt“

Im Interview: Christoph Kettern, gemeinsam mit Marc Lemmermeyer (Spieler)-Trainer des A-Ligisten SG Dhrontal.

Die beiden jüngsten Partien bei der SG Moseltal-Lieser (2:3) und bei der SG Laufeld/Buchholz (3:4) wurden knapp verloren. Woran machen Sie die Niederlagen fest?

KETTERN Bei der SG Moseltal waren wir 2:0 in Führung, haben dann in der 70. Minute einen Foulelfmeter gegen uns bekommen und mit einer fragwürdigen Roten Karte gegen unseren Torwart Matthias Junk in Unterzahl gespielt. Die letzten zwei Minuten haben wir zwei Gegentore zum 2:2 und 2:3 kassiert. In Laufeld gehen wir mit 2:2 in die Halbzeit, sind dann 3:2 vorne und bekommen in der 84. und 89. Minute noch zwei entscheidende Gegentore. Beim Stand von 3:2 haben wir es verpennt nachzulegen. Wir müssen uns an die eigene Nase packen, weil wir es versäumt haben, unseren Fußball weiterzuspielen.

Aktuell sind Sie mit Ihrer Mannschaft Zehnter. Wie bewerten Sie die Konstellation in der A-Klasse, zumal es ohne Weiteres möglich ist, dass am Ende drei Teams absteigen müssen?

KETTERN Zwischen Platz sechs und elf liegen lediglich vier Punkte. Da hilft es nur, mit einem Sieg am Sonntag gegen Burgen/Veldenz da unten rauszukommen. Wir haben eine junge Mannschaft, bei der die meisten noch keine A-Ligaerfahrung mitbringen. So haben wir bislang schon oft Lehrgeld bezahlt. Doch insgesamt haben wir uns schon verbessert, waren nur gegen den SV Wittlich schwach (0:4, d.R.).

Wie sehen Sie den kommenden Gegner?

KETTERN Wichtig wird sein, die zwei, drei Unterschiedsspieler in den Griff zu bekommen, gut gegen den Ball zu arbeiten und schnell in die Umschaltbewegung zu kommen. Wenn wir aus den Fehlern der letzten zwei Niederlagen etwas gelernt haben, dann, dass wir bis in die Schlussminuten und wenn nötig, bis in die Nachspielzeit hinein konzentriert bleiben müssen.

Wie sieht es personell aus?

KETTERN Glücklicherweise hat Matthias Junk nur ein Spiel Sperre bekommen, sodass unser Keeper wieder spielberechtigt ist. Ansonsten sind alle an Bord.

Interview: Lutz Schinköth

Aufrufe: 018.11.2022, 18:09 Uhr
Lutz SchinköthAutor