2024-05-02T16:12:49.858Z

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Lukas Wittmann soll den SV Wendelskirchen zum Klassenerhalt führen
Lukas Wittmann soll den SV Wendelskirchen zum Klassenerhalt führen – Foto: Werner Kroiß

Wendelskirchen angelt sich bayernligaerprobtes Eigengewächs

Lukas Wittmann kehrt bereits in der Winterpause zu seinem Heimatverein zurück

An Weihnachten erhielten die Fans des SV Wendelskirchen eine zusätzliche Bescherung: Lukas Wittmann kehrt zu seinem Heimatverein zurück. Der erfahrene Fußballer, zuvor beim FC Dingolfing in der Bezirksliga aktiv, soll in Wendelskirchen eine wichtige Führungsrolle übernehmen. Die Rückkehr des Linksfuß sorgt für große Freude im gesamten Verein.

Markus Plötz, Vorstand des SVW, berichtet begeistert: "Das ganze Vereinsumfeld ist glücklich und stolz, dass der Wechsel zustande gekommen ist." Der SV Wendelskirchen setzt traditionell auf den eigenen Nachwuchs, nahezu die gesamte Herrenabteilung besteht aus talentierten Spielern aus den eigenen Reihen. Immer wieder gelingt einem Eigengewächsen auch der Sprung in die höheren Ligen. Einer von diesen kehrt mit Wittmann nun zu seinem Heimatverein zurück.


Die Rückholaktion des höherklassig erprobten Wittmann, der für die SpVgg Hankofen-Hailing 13 Bayernliga-Einsätze absolvierte, ist für den SVW keine Selbstverständlichkeit. Plötz bedankt sich bei den sportlichen Leitern Mike Kösler und Daniel Kadur, die entscheidend am Transfer beteiligt waren. Auch dem FC Dingolfing und Manuel Wimmer spricht er seinen Dank für die reibungslose Wechsel-Abwicklung aus. In der Rückrunde geht es für den SVW darum, in der Endabrechnung über dem ominösen Strich zu stehen. "Lukas soll mit seiner Klasse mithelfen, die nötigen Punkte einzufahren, um die Klasse zu halten. Ebenso soll er mit seiner Erfahrung die junge Truppe anführen und vorangehen. Gleichzeitig wollen wir die Erwartungshaltung etwas bremsen, denn wir erwarten keine Wunderdinge von ihm", sagt Plötz.





Wittmann selbst hatte bereits länger mit dem Gedanken gespielt, zu seinen Wurzeln zurückzukehren. "Für mich stand schon seit längerem fest, falls meine Zeit in Dingolfing irgendwann endet, geht’s nach Wendelskirchen zurück. Die Entscheidung fiel mir aber sehr schwer“, gesteht der 26-Jährige ein, der beim FC Dingolfing viele Jahre eine feste Größe war. Verletzungs- und auch berufsbedingt kam Wittmann im Kalenderjahr 2023 sportlich aber nicht richtig auf die Beine. Die Blau-Weißen sind dem Allrounder dennoch spürbar ans Herz gewachsen. "Gegenüber dem FCD verspüre ich große Dankbarkeit. Dingolfing ist meine fußballerische Heimat geworden und der Zusammenhalt von Verein, Spielern und Verantwortlichen ist einzigartig. Nach einer extrem schweren Zeit, die ich selbst im Jugendbereich noch erlebt habe, ist der ganze Verein in einem Aufschwung. Ein Teil davon gewesen zu sein, ist eine große Ehre. Leider kann nicht mehr helfen, den lange überfälligen Aufstieg klar zu machen, aber die Chancen stehen ganz gut und früher oder später wird es auch so weit sein, da bin ich mir sicher. Bedanken will ich mich vor allem bei meiner Mannschaft. Es war eine geile Zeit, auf die ich immer gerne zurückblicken werde“, sagt Wittmann.

Aufrufe: 04.1.2024, 15:00 Uhr
Sebastian StrohmaierAutor