2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wollen auch bei Lich-Steinstraß obenauf sein: Die Spieler von Welldorf-Güsten.
Wollen auch bei Lich-Steinstraß obenauf sein: Die Spieler von Welldorf-Güsten. – Foto: Manfred Heyne
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Welldorf-Güsten will den Tabellenführer ärgern

Fußball-Bezirksliga

Beim Fußball-Bezirksligisten gibt es weiterhin personelle Fragezeichen. Lich-Steinstraß ist auf Wiedergutmachung aus.

STAFFEL 3

15 Spiele nicht verloren: Das ist schon eine bärenstarke Serie des Fußball-Bezirksligisten Viktoria Birkesdorf. Sie startete Anfang Oktober gegen Brauweiler. Und bei Grün-Weiß Brauweiler versucht die Viktoria diese Serie fortzusetzen. Dies wird aus mehreren Gründen nicht einfach werden. In der Offensive werden einige Akteure fehlen. Zudem hat der Tabellenzweite zu Hause noch eine makellose Serie: Elf Spiele, elf Siege. Aber Birkesdorf ist alles zuzutrauen.

Neun Spiele noch vor der Brust und neun Punkte Rückstand zum rettenden Ufer: So langsam muss bei der SG Voreifel eine richtige Serie gestartet werden. Am kommenden Sonntag heißt es Vorletzter gegen Letzter, wenn die Spvg. Wesseling-Urfeld in Embken gastiert. Hier muss mit einem Heimerfolg der letzte Strohhalm in Richtung Klassenerhalt gegriffen werden. Alles andere wäre schon fast eine Vorentscheidung.

„Wir wollen endlich wieder einmal zu Hause spielen“, hebt Rhenania Lohns Trainer Frank Raspe hervor und hofft inständig, dass die Partie gegen den SC Elsdorf auf eigenem Platz stattfinden kann. Noch nicht einmal ein einziges Training konnte die Rhenania auf ihrem Naturrasen in diesem Jahr abhalten, ist deshalb selbst gespannt, wie sich das Geläuf anfühlt. Was die Stärke des Gegners anbelangt, übt sich Raspe in Zurückhaltung. „Elsdorf hat eine gute Hinrunde gespielt, hat sich aber in der Rückrunde einige Patzer geleistet“, blendet er den 9:0-Sieg gegen die SG Voreifel bewusst aus. „Wenn wir etwas holen wollen, müssen wir uns gegenüber dem 0:4 gegen Weiden aber gewaltig steigern.“

STAFFEL 4

Abstiegskampf, damit möchte sich der TuS Langerwehe nur ungerne beschäftigen. Aber bei nur vier Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang muss der Blick einfach weiterhin nach unten gerichtet werden. Zu Hause empfängt das Team von Sanjin Talic den Vorletzten Union Würm-Lindern. „Das ist nach dem Heimspiel gegen Hambach wieder ein Endspiel“, will Talic einen Sieg, um die Distanz nach unten ordentlich zu vergrößern.

19 Spiele lang war Germania Lich-Steinstraß in der Staffel 4 ungeschlagen, ehe der Club am vergangenen Sonntag eine 0:2-Niederlage bei Alemannia Mariadorf kassierte. Mit einem Punkt Vorsprung auf Verfolger Erkelenz bei zwei weniger absolvierten Spielen empfängt Lich als Tabellenführer an diesem Freitag Welldorf-Güsten zum Derby (20 Uhr). Germania-Trainer Michael Hermanns sagt vor dem Duell: „Es gehört dazu, dass man mal einen schlechten Tag hat und das war bei uns am Sonntag der Fall. Am Freitag werden wir aber ein anderes Gesicht zeigen, dafür ist unsere Mannschaft zu ehrgeizig. Es gibt genug Gründe, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen.“ Sein Gegenüber Firat Koyun, Trainer der Grün-Weißen, erklärt: „Beim 4:1-Sieg gegen Haaren am Wochenende waren wir etwas personell geschwächt, es bleiben Fragezeichen hinter dem einen oder anderen. Das ändert aber nichts daran, dass wir Woche für Woche das Beste herausholen wollen. Wir werden das Spiel genauso angehen wie jedes andere und hoffen, dass wir Zählbares mit nach Hause nehmen.“

Einen Matchplan für das bevorstehende Spiel in Haaren braucht Hambachs Trainer Thomas Graf nach eigenen Worten nicht zu erstellen. „Ich muss schauen, dass ich eine Mannschaft aufbieten kann“, berichtet er von insgesamt elf fehlenden Spielern, die allesamt erkrankt oder verletzt sind. Der HSV hofft, dass er einigermaßen glimpflich aus dem Spiel in Haaren herauskommt. „Wir wollen uns nicht abschlachten lassen. Dies ist uns beim 1:8 am Vorsonntag passiert. Aber da passte ja absolut nichts zusammen“, merkt er noch an. „Nach der Partie haben wir zwei Wochen Spielpause, in der dürften wieder viele Spieler zurückkehren.“

Die Jugendsportler aus Wenau sind beim TV Konzen gefragt. Ein Gastgeber, der für seine Heimstärke bekannt ist, diese auch gegen den Tabellen-13. unter Beweis stellen will. Dabei vertraut Trainer Stefan Carl beim Aufsteiger insbesondere auf seine Defensive, die mit bisher nur 29 Gegentoren die drittbeste Abwehr der Staffel 4 stellt. Entsprechend schwierig wird es für Wenau sein, Lücken zu finden, um zum Torerfolg zu kommen, den man angesichts der Abstiegsgefahr aber dringend benötigt.

Aufrufe: 021.3.2024, 14:29 Uhr
Aachener ZeitungAutor