Warum Engin Tuncay an drei Punkte gegen den KFC Uerdingen glaubt
Oberliga Niederrhein: Engin Tuncay ist neuer Cheftrainer beim Mülheimer FC 97.
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Keine Woche hat es gedauert, bis der Oberligist Mülheimer FC 97 seinen neuen Cheftrainer präsentiert hat. Engin Tuncay ist seit Dienstag der neue starke Mann an der Seitenlinie, nachdem Ahmet Inal in der vergangenen Woche zurückgetreten war. Keine Woche hat sein Nachfolger nun Zeit, die Mannschaft auf die nächste Aufgabe vorzubereiten. Die heißt KFC Uerdingen, doch Tuncay gibt sich optimistisch.
"Ich erwarte sehr viel. Nach einem Trainerwechsel passieren meist positive Dinge, das wird auch der Mannschaft einen Schub geben. Ich freue mich auf das Spiel und hoffe, dass sich die Vorfreude und Motivation auf die Mannschaft überträgt. Das wird ein wichtiges Spiel und wir wollen unbedingt die drei Punkte", verrät Engin Tuncay dem Reviersport. Mit dem KFC Uerdingen startet er nicht unbedingt dankbar in sein neues Engagement, denn sportlich konnte der KFC zuletzt durchaus überzeugen. Trotzdem beträgt der Rückstand des MFC zum rettenden Ufer noch zwei Punkte. Am liebsten schon am Samstag würde Tuncay mit seinem Team über den Strich klettern und dann bis zur Winterpause möglichst viele Punkte einfahren.
Der 38-Jährige war zuletzt für die SG Wattenscheid 09 tätig, hat dort im Jugendbereich als Trainer und Sportlicher Leiter gearbeitet. Auch die zweite Mannschaft der SG hat er schon gecoacht. Mit dem Mülheimer Oberligisten hat er eine neue Herausforderung angenommen. In der Oberliga hat der hauptberufliche Lehrer noch nie gearbeitet. "Jetzt ist eben der Moment gekommen, wo ich gesagt habe: 'Jetzt ist es Zeit für die Oberliga.' Ich habe mit Yasin Kalyoncu einen jungen Trainerkollegen. Er ist auch Sportlehrer an meiner Schule. Im Lehrerzimmer sitzen wir sogar nebeneinander. Wir freuen uns gemeinsam auf die neue Herausforderung in der Oberliga", erklärt Tuncay.
Das erste Training liegt bereits hinter ihm und seinem Co-Trainer. Die positiven Eindrücke überwiegen: "Im Training haben alle gut mitgemacht. Mir hat gefallen, dass der Spaßfaktor auch da war. Wir haben trainiert, konnten aber auch zusammen lachen." Das alles muss er nun bündeln und auf den Platz bringen, doch daran glaubt er fest. "Die letzten Partien wurden immer knapp verloren. Mir war schon vorher klar, dass die Mannschaft Potenzial besitzt. Jetzt braucht es neue Ideen, Philosophien und Arbeitsweisen. Ich denke, dass ich das Know-How dafür mitbringe", betont der neue Cheftrainer.
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