2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines
– Foto: Michael Donau

Wahrburg wehrt sich gegen Vorwürfe: "Entspricht so nicht der Wahrheit"

Landesliga Nord +++ TuS Siegfried kontert Aussagen des VfB Ottersleben nach Spielabsage

Die Landesliga-Begegnung zwischen dem VfB Ottersleben und dem TuS Siegfried Wahrburg fand am vergangenen Wochenende nicht statt - und doch oder gerade deshalb hat diese Partie ein Nachspiel „Auch mit etwas Abstand herrscht bei uns noch Unverständnis über die Vorgehensweise des TuS Wahrburg", haderte VfB-Coach Oliver Malchau gegenüber der "Volksstimme" über die Absage der Gäste. Ein solches Vorgehen - eine Partie nur wenige Stunden vor Anpfiff abzusagen - gehöre "nicht zum guten Ton der Liga", schimpfte der 37-Jährige. Sein Gegenüber, TuS-Trainer Daniel Fest, kann diesen Vorwurf allerdings ganz und gar nicht nachvollziehen. "Das entspricht so nicht der Wahrheit", entgegnet Fest.

"Es erweckt den Eindruck, als hätten wir einfach mir nichts, dir nichts abgesagt - und so war es einfach nicht", betont der Wahrburger Übungsleiter. "Das Gegenteil war sogar der Fall: Wir haben uns seit Mittwoch in Absprache mit dem Staffelleiter intensiv um eine Spielverlegung bemüht, haben Ottersleben mehrere Alternativtermine angeboten, aber sie haben alles abgelehnt", erklärt Fest. Der VfB habe im Rahmen des Heimspiels ein Sponsorentreffen für den Sonnabend geplant gehabt, habe die Partie deshalb nicht verschieben wollen. "Das ist ihr gutes Recht, aber uns dann im Nachgang als unsportlich darzustellen, weil wir nicht angetreten sind - genau das gehört in meinen Augen nicht zum guten Ton", findet Fest.

Dabei geht es dem 49-Jährigen gar nicht um die verlorenen Punkte, die über das Sportgericht nun beim VfB landen werden. "Natürlich ist es unsere Schuld, wenn wir nicht antreten können und das finden wir auch doof. Wir hatten aber eine Situation, in der wir arbeits- und verletzungsbedingt für Samstag nur sechs Leute zur Verfügung hatten", erklärt der Übungsleiter und ergänzt: "Die Ottersleber wussten um dieses Problem. Weil wir nicht angetreten sind, macht ihnen auch niemand die Punkte streitig. Aber sich dann im Nachgang so hinzustellen und daraus so eine Eskapade zu machen, geht gar nicht." Immerhin sei so ein Nichtantritt im sportlichen Wettkampf noch immer der „allerletzte Schritt“.

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Aufrufe: 08.11.2022, 22:45 Uhr
Kevin GehringAutor