2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Wird auch gegen Fortuna Köln II gefragt sein: Beecks Angreifer Dimitrios Touratzidis.
Wird auch gegen Fortuna Köln II gefragt sein: Beecks Angreifer Dimitrios Touratzidis. – Foto: Schnieders
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„Wach sein und unser Spiel durchziehen“

Mittelrheinligist FC Wegberg-Beeck hat die erste Saisonniederlage verarbeitet. Gegen die Reserve von Fortuna Köln soll das Team von Trainer Mark Zeh ein anderes Gesicht zeigen.

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„Ich glaube nicht, dass die Fortuna nur verteidigen wird“, meint Mark Zeh, Trainer des Fußball-Mittelrheinligisten FC Wegberg-Beeck. „Das ist eine junge Mannschaft, die wollen zocken“, sagt der 38-Jährige vor dem anstehenden Auftritt seiner Mannschaft gegen die Reserve des Kölner Regionalligisten.

Nach drei Siegen in Folge zum Saisonauftakt hat sich Zehs Mannschaft am vergangenen Wochenende eine schmerzhafte 0:3-Niederlage beim SV Bergisch Gladbach gefangen. Eine Mannschaft, die tief gestanden und die Beecker effektiv ausgekontert hat. „Das war kein Katastrophenauftritt von uns“, schätzt Zeh ein, „aber eine Reihe von individuellen Fehlern.“ Und natürlich war die Niederlage auch ein deutliches Stoppschild für den selbstgesetzten Anspruch des Regionalliga-Absteigers eine Liga tiefer dominant aufzutreten.

Das soll gegen die Fortuna-Reserve wieder zu sehen sein, haben sich Zeh und seine Spieler im Verlauf der Woche noch einmal analysiert. „Über die erste Niederlage war in unseren Reihen natürlich niemand glücklich. Aber, wir werden unseren Weg weitergehen.“

Die Beecker wollen also zu Hause wieder spielbestimmend auftreten, auch wenn sich schon in der ersten Halbzeit der Begegnung gegen den VfL Vichttal gezeigt hat, dass der FC so seine Probleme hat, wenn der Gegner tief und kompakt abwartend auftritt und das Feld plötzlich nur noch halb so groß erscheint. Gegen Bergisch Gladbach habe es seine Mannschaft versäumt, „in unserer Druckphase auch das Tor zu machen“, so Zeh, dann hätte sich ein anderer Spielverlauf ergeben. Zumal sich die Gäste eine Reihe von Standardsituationen erarbeitet hatten, die aber nicht von einem Treffer gekrönt worden waren.

Vom kommenden Gegner spricht der Trainer von Wegberger-Beeck mit Respekt, auch wenn für die Gäste wahrscheinlich keine Verstärkung „von oben“ zu erwarten sein wird, da die Erste zeitgleich spielen wird. „Aber Köln II ist stabiler und stärker als in der Vorsaison.“ Es werde also vor allem darauf ankommen, dass seine Mannschaft „wach bleibt und ihr Spiel durchzieht“.

Verzichten müssen die Beecker dabei weiterhin auf Justin Hoffmanns, der mit seinem Kreuzbandriss länger fehlen wird, und auf den gesperrten Sebastian Wilms. „Eine wichtige Achse in unserem Spiel, die uns fehlen wird“, schätzt Zeh ein, sieht aber gleichzeitig diejenigen in der Pflicht, die sicher nicht verpflichtet worden sind, um die Ersatzbank zu wärmen. „Wir müssen die Ausfälle mit den Jungs kompensieren, die zuletzt ein bisschen hinten dran waren“, meint der Beecker Coach. „Das wird jetzt ihre Chance sein, sich zu zeigen.“

Aufrufe: 017.9.2022, 20:00 Uhr
Roman Petry I AZ/ANAutor