Kürzlich gab Hachings Trainer seinen Abschied bekannt. Seit mehreren Monaten arbeitet Sandro Wagner an einer A-Lizenz. Auf LinkedIn sprach er über seine Pläne.
München – Sandro Wagner ist momentan wirklich an allen Ecken beschäftigt. Neben dem Aufstiegskampf mit der SpVgg Unterhaching aus der Regionalliga Bayern sieht man den 35-Jährigen als Experten im Fernsehen bei DAZN. Auf der Plattform LinkedIn teilte er jetzt eine weitere Tätigkeit, die seine Zeit in Anspruch nimmt.
In der Sportschule Hennef, so teilt er mit, befindet sich der ehemalige FC-Bayern-Spieler in den vergangenen Monaten des Öfteren. Grund dafür sei die Fußball-A-Lizenz, an der Wagner arbeitet. Im Sommer soll es dann so weit sein und Wagner wird die Lizenz offiziell zugeteilt.
Aber was passiert dann danach? Diese Frage nimmt Wagner in seinem Posting auf. Zuletzt gab die SpVgg Unterhaching offiziell bekannt, dass Sandro Wagner den Verein zum Sommer verlassen wird. In dieser Mitteilung wurde von Wagner bereits ein kleiner Blick in die Zukunft gegeben. „Genau aus diesem Grund möchte ich im Sommer die Perspektive wechseln und einen Schritt in eine andere Richtung gehen“, verkündete Wagner selbst.
Auch auf LinkedIn greift der 35-Jährige diese Aussage erneut auf und ergänzt. „Mehr dazu demnächst“. Es sollte also nicht mehr allzu lange dauern, bis die Frage, wie es bei ihm weitergeht, beantwortet wird.
Sicher bestätigt Wagner allerdings, dass er nach der A-Lizenz im Sommer ab Ende 2024 die UEFA Pro-Lizenz – auch Fußballlehrer genannt – angehen wird. Es scheint also so, als würde Wagner einen großen Schritt nach oben planen. Unterhachings Präsident Manfred Schwabl äußerte sich ähnlich dazu. Auf der Jahreshauptversammlung der Spielvereinigung fand er klare Worte: „Sandro ist einfach für etwas Höheres berufen.“
Bevor diese großen Zukunftspläne allerdings gefestigt werden, will Wagner noch ein schönes Ende für seine aktuelle Tätigkeit als Cheftrainer finden. „Ich bin unfassbar motiviert, die Saison mit Haching positiv abzuschließen, und freue mich dann ebenso auf die nächsten Schritte“, schrieb der ehemalige Nationalspieler auf LinkedIn.
Noch ist alles offen bei der SpVgg Unterhaching. Mit 70 Punkten führen die Hachinger die Tabelle der Regionalliga souverän an. Spielerisch scheint der Aufstieg zum Greifen nahe. Zuletzt ergaben sich bei den Hachingern jedoch einige Probleme und der Aufstieg in die 3. Liga bleibt weiterhin unsicher. Es warten also noch einige spannende Wochen auf Sandro Wagner und seine Hachinger. (Louisa Genthe)