2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Marcel Taboga hat bei der SG Braunau / Ranshofen das Handtuch geworfen
Marcel Taboga hat bei der SG Braunau / Ranshofen das Handtuch geworfen – Foto: Alfred Brumbauer

»Vieles schief gelaufen« - Taboga beendet Österreich-Abenteuer

Der ehemalige Pfarrkirchener und Simbach Flügelflitzer hat seinen Trainerposten beim Landesligisten SG Braunau/Ranshofen vorzeitig niedergelegt

Verlinkte Inhalte

Das Österreich-Abenteuer von Marcel Taboga bei der SG Braunau / Ranshofen ist nach einem knappen Jahr bereits wieder zu Ende. Der frühere Kicker der TuS Pfarrkirchen und des ASC Simbach hat beim oberösterreichischen Landesligisten bereits vor zwei Wochen das Handtuch geworfen. Die erst 2021 ins Leben gerufene Spielgemeinschaft, bei der auch der Neu-Plattlinger Mirza Hasanovic seit der Winterpause kickt, befindet sich in akuter Abtstiegsgefahr und braucht ein kleines Fußballwunder, um den Gang in die Bezirksliga noch abwenden zu können.

Taboga wechselte im vergangenen Sommer vom DJK-SV Wittibreut, den er als Spielertrainer in die Spitzengruppe der Kreisliga Isar-Rott führte, ins Nachbarland und wagte mit den Kickern aus Braunau und Ranshofen das ambitionierte Projekt Neuaufbau. "Leider ist vieles schief gelaufen und die beiden Vereine sind nicht zusammengewachsen. Dadurch kam es zu immer wieder zu Nebenkriegsschauplätzen, die auch für das Sportliche nicht förderlich waren. Aufgrund dieser Umständen und der sportlichen unbefriedigenden Situation hat es für mich keinen Sinn gemacht, weiterzumachen und wir haben uns auf eine Vertragsauflösung verständigt“, berichtet der in Kirchdorf am Inn lebende Taboga, der das Engagement bei der SG aber dennoch nicht komplett bereut: "Ich habe viele wertvolle Erfahrungen gesammelt, die mich weiterbringen werden. Auch die Zusammenarbeit mit der Mannschaft hat mir Spaß gemacht. Daher sehe ich das jetzt auch nicht als kompletten Reinfall.“


Wie es mit dem 31-jährigen Offensiv-Allrounder fußballerisch weitergehen wird, steht noch in den Sternen:. "Ich brauche definitiv keine Pause und werde in der neuen Saison bestimmt irgendetwas machen. Ob das als Trainer, spielender Coach oder vielleicht auch nur als Spieler ist, halt ich mir komplett offen.“

Aufrufe: 012.5.2022, 17:00 Uhr
Thomas SeidlAutor