2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Pascal (li.) und Marcel (re.) Taboga übernehmen den FC Julbach-Kirchdorf.
Pascal (li.) und Marcel (re.) Taboga übernehmen den FC Julbach-Kirchdorf. – Foto: Martner

Ju-Ki: Taboga-Zwillinge folgen auf Straßer

Beim Kreisliga-Neuling gibt es kommende Spielzeit einen Wechsel auf der Kommandobrücke

Die Taboga-Zwillinge Marcel und Pascal sind in Kürze wieder vereint. Die beiden Brüder werden zur Saison 2024/2025 beim derzeitigen Rangzehnten der Kreisliga Isar-Rott als Spielertrainer-Gespann fungieren. Der Aufsteiger wird aktuell noch vom früheren Bayernliga-Fußballer Thomas Straßer trainiert, der den Verein nach nur einem Jahr wieder verlassen wird.

"Thomas leistet sehr gute Arbeit bei uns und hat vor allem in der Vorrunde, in der wir oftmals personell arg gebeutelt waren, alles aus der Mannschaft rausgeholt. Wir sind weiterhin überzeugt, dass ihm mit der Truppe der Klassenerhalt gelingt und sind Tom für das Jahr überaus dankbar. Nichtsdestotrotz haben wir uns entschieden, ab Sommer mit einer Spielertrainer-Doppel-Lösung weitermachen zu wollen. Mit Pascal und Marcel bekommen wir zwei Unterschiedsspieler und höherklassig erfahrene Trainer, die mit unserer jungen Truppe den von Thomas Straßer eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterführen werden. Beide wohnen seit mehreren Jahren in Kirchdorf, daher freut es mich noch mehr, sie von unserem Projekt überzeugt haben zu können. Ergänzt wird das Trainerteam von Benjamin Hintereder, der weiterhin als spielender Assistenzcoach fungieren wird", lässt Max Gottschaller, der Sportlicher Leiter des FC Julbach-Kirchdorf, wissen.


Thomas Straßer möchte den FC Julbach-Kirchdorf noch zum Klassenerhalt führen
Thomas Straßer möchte den FC Julbach-Kirchdorf noch zum Klassenerhalt führen – Foto: Thomas Martner





Marcel und Pascal Taboga spielten schon längere Zeit nicht mehr zusammen und werden nun erstmals gemeinsam eine Mannschaft trainieren. Aktuell stehen die beiden höherklassig erprobten Kicker als Übungsleiter noch in Diensten des SV Hebertsfelden bzw. DJK-TSV Dietfurt. Marcel Taboga wird den Kreisligisten mit viel Wehmut verlassen: "Hebertsfelden ist ein top geführter Verein, bei dem es einen Trainer an nichts mangelt. Ich bereue mein Engagement keine Sekunde und freue mich auch auf die bevorstehende Rückrunde.
Für den Wechsel zu Julbach-Kirchdorf gibt es zwei schlagkräftige Argumente: Ich will im Herbst meiner Spielerkarriere die Chance nochmal nutzen, um mit meinem Bruder zu spielen. Dass das dann auch noch gemeinsam als Trainer und darüberhinaus noch in meinem Wohnort möglich ist, ist perfekt. Ju-Ki hat eine super Gemeinschaft und ein top Umfeld. In der Mannschaft steckt unheimlich viel Potenzial. Es reizt mich sehr, den nächsten Schritt mit den Jungs herauszuarbeiten."



Pascal Taboga darf sich mit dem Rottaler Traditionsverein, der in seiner Glanzzeit in der damaligen Bezirksoberliga um Punkte und Tore kämpfte, noch Hoffnungen auf den Aufstieg i in die Kreisliga machen. "Es fällt mir nicht leicht, mich nach nur eineinhalb Jahren schon wieder von Dietfurt zu verabschieden. Die Rahmenbedingungen sind dort top und es sind viele talentierte und engagierte Jungs im Team. Ich will mich definitiv mit einer erfolgreichen Rückrunde verabschieden und möchte Dietfurt positiv in Erinnerung behalten. Ich hatte in den letzten Jahren viele schöne und erfolgreiche Stationen. Mit dem Engagement bei Ju-Ki könnte sich für mich der Kreis schließen. Seit zwei Jahren wohne ich in Kirchdorf, der Verein ist super geführt und ich kann nochmal mit meinem Bruder gemeinsam kicken. Also kurz um: Fussball vor der Haustüre, gemeinsam mit meinem Bruder und das noch dazu bei einem tollen Verein. Besser geht es nicht."

Aufrufe: 09.2.2024, 15:30 Uhr
Thomas SeidlAutor