2024-05-02T16:12:49.858Z

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Gersweiler (weiß) hat sich mit 13 Punkten aus den letzten 5 Spielen die Möglichkeit geschaffen, die Klasse doch noch zu halten.
Gersweiler (weiß) hat sich mit 13 Punkten aus den letzten 5 Spielen die Möglichkeit geschaffen, die Klasse doch noch zu halten. – Foto: Simon Meyer

Viele offene Fragen, aber die Antworten gibt es erst am 18. Juni

Auf- und Abstieg in der Verbandsliga Südwest

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Wenn man sich die Situation in der Liga anschaut, fällt auf, dass oben schon länger alles klar ist, der Abstiegskampf aber bis zur letzten Minute am letzten Spieltag weiter gehen wird. Dabei gibt es in der Klasse ein großes Kriterium, das entscheidet, wieviel Mannschaften letztendlich absteigen:

Kommt aus der Schröder-Liga ein Absteiger oder nicht?

Es gibt drei Möglichkeiten:

Fall Eins: Neunkirchen und Jägersburg schaffen es nicht: Dann kommt Bischmisheim oder Siersburg von oben. Das hätte zur Folge, dass drei Teams absteigen müssten.

Fall Zwei: Es kommt von oben keiner, aber es wird auch kein zusätzlicher Verbandsliga-Aufsteiger gesucht, weil die Schröder-Liga ihre Sollstärke erreicht hat. Dann gibt es genau zwei Absteiger. Und jetzt bietet sich dem SV Gersweiler, der Mitte April noch mit 10 Punkten Rückstand abgeschlagen am Tabellenende rangierte, plötzlich die Chance, auf den drittletzten Platz zu klettern. Kurios ist, dass dieses „Endspiel“ beim direkten Konkurrenten in Wahlen-Niederlosheim stattfindet. Die Ritterstraße, die mit einem Sieg gegen Schaffhausen ebenfalls 32 Punkte erreichen kann, wäre dann der Dritte im Bunde. Hier wird dann der direkte Vergleich mit drei Mannschaften durchgeführt, bei dem Gersweiler die besten Aussichten hat. Verlieren allerdings Gersweiler und die Ritterstraße, ist Gersweiler Tabellenletzter, weil der Vergleich mit der Ritterstraße verloren ging (1:0,1:3).

Fall drei: Der SC Reisbach steigt als Zweiter durch einen Relegationssieg auf, dann gibt es genau einen Absteiger. Die Relegation zwischen dem SC Reisbach und Freisen/Bildstock wird vom Verband nur dann angesetzt, wenn Jägersburg als Tabellensechster die Möglichkeit hat, in der Oberliga zu bleiben. Denn nur dann kann in der Saarlandliga ein Platz frei werden. Der Sieger des angesprochenen Entscheidungsspiels muss bis zum 18. Juni warten, bis die Regionalliga- bzw. Oberliga-Relegation mit Borussia Neunkirchen abgeschlossen ist. Erst dann wissen alle Vereine, in welcher Liga sie antreten dürfen.

Aufrufe: 031.5.2022, 14:33 Uhr
Georg MüllerAutor