UWNL: Luxemburg ohne Chance gegen die Türkei

Schon früh deutete sich an, dass die FLF-Auswahl nicht ideal in ihr Heimspiel gegen die Türkei kommen würde. Die Gäste kamen in der 3.‘ zu ihrem ersten Abschluss, in der 10.‘ konnten die Luxemburgerinnen von Glück reden, dass ein Fehler in der Hintermannschaft nicht bestraft wurde. Eine scharfe Flanke Richtung Elfmeterpunkt konnte Birgul dann in der 21.‘ per Kopf zum 0:1 ins Netz umleiten.

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Nur wenig später prüfte Topcu Schlimé mit einem Freistoß. Luxemburgs Offensivbemühungen führten eigentlich nie zu konkreten Abschlüssen, zu selten kam man in den gegnerischen Strafraum. So blieb es dabei, dass die Türkinnen überlegen waren. Ein Kopfball von Karatas verfehlte sein Ziel nur knapp, genau wie ein Dropkick von Topcu von der Strafraumgrenze. Dennoch konnten die Gäste noch vor der Pause nachlegen, Birgul wurde perfekt von Cin in den Lauf bedient und konnte sich im Eins-gegen-eins mit Schlimé behaupten (0:2, 45.‘+2).

Zur zweiten Halbzeit setzte Regen ein, der sich aber bald wieder legen sollten. Nicht so der Dauerdruck der Türkei, die in der 52.‘ per Foulelfmeter erhöhten (0:3, Topcu). Schlimé stand fünf Minuten später gegen Cin wieder im Mittelpunkt und nach einer Stunde hatte sie gegen Civelek Glück, dass es nicht bereits 0:4 stand.

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Nach etlichen Wechseln verflachte die Partie für eine Weile, in der Schlussphase riskierte Schlimé Kopf und Kragen gegen Cin um einen weiteren Einschlag zu verhindern. In der 84.‘ war sie dann bei einem Kopfballtor von Karabulut wieder machtlos (0:4). Am Ende verhinderte sie sogar noch eine höhere Niederlage in einem Spiel, in dem die FLF-Damen nicht einen einzigen Schuss auf das gegnerische Tor verbuchen konnten.

„Ich habe mir mehr von meiner Mannschaft erwartet“

Trainer Dan Santos redete sich nach dem Spiel den Frust von der Seele: „Wir waren unter dem Niveau der Türkei. Jeder suchte nach Ausreden, damit bin ich nicht einverstanden. Viele Spielerinnen agierten nicht auf ihrem gewohnten Niveau. Ich bin nicht zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Ja, die Türkei war besser, aber wenn wir unsere gewohnte Leistung gebracht hätten, hätten wir das Spiel machen können. Ich habe mir mehr von meiner Mannschaft erwartet und Dienstag will ich ein anderes Gesicht sehen.“