UWNL: Luxemburg bringt sich selber um ein besseres Ergebnis

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Bei strömenden Regen musste Luxemburgs Trainer Santos seine Startelf bereits vor dem Anpfiff ändern, da Jorge nach dem Aufwärmen passen musste. Ihren Platz nahm Dos Santos ein. Die ersten Gelegenheiten gingen auf das Konto der Gäste, Vaitukaityte zielte nach einer knappen Viertelstunde nur knapp neben den linken Torwinkel und wenig später setzte sie einen Freistoß ebenfalls links neben den Kasten.

Auch ein Kopfball nach Flanke von rechts verfehlte Schlimés Kasten. Litauens Fehlversuche wurden in der 26.‘ bestraft, als Lokalmatadorin Soares Lourenço perfekt in die Schnittestelle bediente, die zum 1:0 traf (26.‘). Kurz vor der Pause hätte Machado erhöhen können, doch ihre Abnahme nach einem Freistoß von der rechten Seite ging knapp neben den linken Pfosten.

War der erste Abschnitt noch ausgeglichen, so erspielten sich die Gastgeberinnen nach Wiederanpfiff klare Feldvorteile. Dos Santos hämmerte das Leder in der 54.‘ aus aussichtsreicher Position über das Tor. Als Litauens Sarkanaite nur zwei Minuten später rot sah, sollten die Vorteile Luxemburgs klarer werden. Der zweite Treffer sollte aber nicht fallen: nach einer guten Stunde rutschte Lourenço knapp an einer flachen Hereingabe von Dos Santos vorbei, der nächste Abschluss landete in den Händen von Torhüterin Seskute.

So kamen die Gäste durch einen abgeblockten Drehschuss sowie einen Fernschuss von Petraviciene, der knapp vorbei strich, ebenfalls zu Tormöglichkeiten. In der 77.‘ klärten die Gäste eine Luxemburger Großchance auf der Torlinie. Die ungenutzten Gelegenheiten der FLF-Auswahl sollten sich rächen: nach 86 Minuten wurde Rogaciova in den Lauf bedient, zog auf und davon und hob das Spielgerät zum 1:1 über die aus ihrem Tor stürmende Schlimé. Am Ende sollte es bei diesem 1:1 bleiben, nach welchem Luxemburg sich aufgrund mangelnder Chancenverwertung aber an die eigene Nase fassen muss.

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Stimmen zum Spiel

Santos: „Wir müssen 3:0 gewinnen und drei Punkte holen“

„Wir hatten das Spiel von der ersten bis zur letzten Minute im Griff“ so ein sichtlich unzufriedener Trainer Dan Santos nach der Partie gegenüber FuPa. „Wir müssen 3:0 gewinnen und drei Punkte holen. Mit elf gegen zehn zu spielen ist aber immer trügerisch. Das Team in Unterzahl macht dann mehr, wir haben weniger getan, das ist eine Kopfsache. Wir sind nicht die erste Mannschaft der Welt, die gegen zehn Leute ein Gegentor kassiert. Wir hatten mit elf gegen elf als auch bei elf gegen zehn Möglichkeiten, das Spiel zu entscheiden. Und wenn einem dies nicht gelingt, wird man bestraft. Litauen hatte einen Schuss auf das Tor und traf damit.“

Auf die Frage nach der erneut veränderten Startformation meinte der Coach Folgendes: „Dies hatte mit der Form zu tun. Caroline Jorge hätte in der Startelf stehen sollen, doch sie fühlte sich beim Warmmachen nicht wohl und wir wollten kein Risiko eingehen. Kimberley Dos Santos ersetzte sie dann. Grundsätzlich setzt man die Spielerinnen ein, von denen man meint, dass sie für ein Spiel die besten sind. Deshalb haben wir 23 Leute im Kader.“

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